Was schön war, Freitag bis Montag, 17. bis 20. März 2017

Ein liebevoller Satz in meiner Geburtstagskarte: „Möge dein Handapparat nie leer sein.“

Die vielen Angela-Donald-Memes, die den Freitag sehr unterhaltsam gemacht haben. Das hier ist immer noch einer meiner Favoriten.

Ein kurzer Artikel mit schönen Bildern über den Central Collecting Point in München bzw. das heutige Zentralinstitut für Kunstgeschichte aka meine große Liebe. Im Bild mit Craig Hugh Smyth sieht man noch die zwei sogenannten Ehrentempel zwischen dem heutigen ZI und der Musikhochschule bzw. dem damaligen Verwaltungsgebäude und der NSDAP-Zentrale. In ihnen lagen die Särge der beim Hitlerputsch 1923 Getöteten. Die „Tempel“ wurden von der amerikanischen Militärregierung gesprengt, die Sockel sind allerdings bis heute sichtbar. Der neben dem ZI wuchert schön zu, der andere wurde im vorletzten Jahr freigelegt und bildet ein neues Ensemble mit dem NS-Dokumentationszentrum.

Die Fassade des ZI ist übrigens seit letztem Jahr auch nicht mehr mit dem blöden Efeu bewachsen wie im Artikel zu sehen, sondern freigelegt, so dass man die Architektur des Gebäudes wieder anständig angucken kann.

Am Samstag sah ich ein eher mieses Spiel zwischen dem FC Augsburg und Freiburg. Es war scheiße kalt, weil windig, der Sprühregen wurde bis zu unseren Sitzplätzen geweht, und dann ging’s auch bloß unentschieden aus. Trotzdem wollte ich direkt nach Spielende eine Karte fürs nächste Heimspiel kaufen.

Es sagt viel über mein verändertes Sehverhalten beim Fußball aus, wenn ich mehr Lust auf den fähnchenschwenkenden Kid’s Club sowie den Rumpelfußball des FCA habe als auf Champions-League-Viertelfinale in der Allianz-Arena.

Sonntag lungerte ich professionell den ganzen Tag auf der Couch rum und genoss jede Minute.

Und gestern saß ich topmotiviert im ZI zwischen lauter Katalogen und Aufsätzen über Markus Lüpertz und genoss erst recht jede Minute. Dabei stolperte ich über einen Satz zu Mondrian, dessen geometrische Bilder laut Autor eine „vom Tragischen entlastete Schönheit“ zeigten. Perfekte Formulierung. Sie stammt von Werner Hofmann und steht im Katalog zu einer Lüpertz-Retrospektive von 2009 auf Seite 187.