Ein kindisches Dankeschön …

… an Natalia, die mich zum wiederholten Male mit einem Buch überraschte – dieses Mal mit Mawils Kinderland. Ich lese bekanntlich gerne Biografien und so ganz hat mich der Gedanke daran, eine zu schreiben, auch noch nicht losgelassen, aber jetzt wird die Diss wohl doch in eine andere Richtung gehen. (Doktorvater: „So eine klassische Biografie ist bei uns eigentlich ein bisschen altmodisch als Diss.“ Aber ich bin doch altmodisch! Wer wenn nicht ich? Aber gut. Zurück zu Biografien generell:) Kinderland beschreibt eine Kindheit in der DDR, die für mich immer noch fremd ist. Ich war zwar einige Male „drüben“, als es sie noch gab, aber im Prinzip ist die DDR für mich genauso Ausland wie es Frankreich und Italien sind. Das merke ich vor allem, wenn ich mich mit der Kunst der DDR beschäftige – da weiß ich weniger als über Kunst aus Frankreich und Italien. Daher freue ich mich derzeit über alles, was auch nur ansatzweise an dieses Thema andockt. So habe ich gerade vorgestern mit meiner Physiotherapeutin, die aus der DDR kommt, über die Architektur und die Präsenz des Palastes der Republik gesprochen und dass ich es schade finde, dass er nicht mehr steht, was sie nicht ganz so schade fand. Kinderland ist ein weiteres kleines, total unwissenschaftliches, aber dafür garantiert unterhaltsames Puzzlestück. Vielen Dank für das Geschenk, ich habe mich sehr gefreut.