Schwedische Mandeltorte – Mandeltårta
Der Kerl durfte sich was wünschen (und dafür einkaufen). Es ist eine Mandeltorte geworden, die wir bisher nur als Tiefkühlware kannten. Und wie fast immer: selbstgemacht ist sehr viel leckerer. Und lockerer. Und man fühlt sich nicht so klopsig nach einem Stück wie nach dem Fertigkram. (Nach zweien allerdings schon.)
Das Rezept stammt – mal wieder – von Küchenlatein, und ich habe es – mal wieder – über die Kochblogsuche gefunden. Mein Exemplar ist optisch leider nicht ganz so hübsch geworden – wahrscheinlich, weil ich – mal wieder – zu ungeduldig war und die Creme schon auf den Biskuitboden geschaufelt habe, als sie noch zu flüssig war. Geschmacklich war die Torte hervorragend, optisch eher Desaster Area. Aber beim nächsten Mal wird das besser.
Im heißen Wasserbad
4 Eigelbe,
100 ml Schlagsahne und
80 g Zucker
zu einer hellen, cremigen Masse schlagen. Im Eiswasser kaltschlagen und nach und nach
225 g weiche Butter
stückchenweise unterrühren. Die glatte Creme kalt stellen.
4 Eiweiß zu Eischnee schlagen und nach und nach
120 g Zucker einrieseln lassen. Dazu
200 g gemahlene Mandeln unterheben.
Den Backofen auf 175° vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Eischneemasse gleichmäßig auf beide verteilen, so dass zwei Böden mit jeweils 22 Zentimeter Durchmesser entstehen (die Umrisse aufzuzeichnen hilft ungemein). Die Böden für 20 Minuten backen, stürzen und auskühlen lassen.
Einen Teil der kalten Creme auf einen abgekühlten Boden streichen. Den zweiten Boden aufsetzen und die Torte rundherum mit der restlichen Creme und
100 g geröstete Mandelblättchen
verkleiden und die ganze Pracht für circa fünf bis sechs Stunden kaltstellen. Währenddessen den neuen Ikea-Katalog durchblättern oder ein paar Folgen True Blood gucken und Alexander Skarsgård anschmachten, wenn er schwedisch spricht.