Die Vermessung der Welt
Muss man ja eigentlich nicht mehr groß erwähnen, hat wahrscheinlich auch schon jeder gelesen, aber Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann ist ein gar schönes Buch. Ganz anders schön als Es geht uns gut von Arno Geiger. Eher unterhaltsam schön, nicht nachdenklich schön, man merkt den Spaß des Erzählers in jedem Satz. Überhaupt: erzählen. Das Buch hat eine sehr eigene Stimme, und sie klingt ganz anders als der Kehlmann, den ich bis jetzt kannte. Ich habe von ihm Der fernste Ort gelesen, was mir auch gefallen hat, aber ich hätte nach der doch eher schweren, schweigsamen Lektüre kein Buch von ihm erwartet, dass das Menschsein, die Neugier so feiert. Denn Der fernste Ort machte auf mich genau den gegenteiligen Eindruck.
Bei Amazon kann man den Anfang des ersten Kapitels von Die Vermessung der Welt als pdf lesen. Und ich ringe jetzt weiter mit der Autobiografie von Bill Clinton. Immerhin ist er auf Seite 444 endlich Präsident geworden.