Geröstete Pastinaken und Süßkartoffeln mit Kapernvinaigrette
Ratet, aus welchem Kochbuch das Rezept ist … ja, genau. Ich habe das Ofengemüse schon vor längerer Zeit zubereitet, aber nie verbloggt, was doof ist, denn jetzt ist die Pastinakenzeit rum. Aber wenn ich meiner iPhone-App glauben darf, geht die heimische Saison Mitte Juli schon wieder los. Also das Rezept hier bookmarken und in sechs Wochen nachkochen. Kann man prima abends auf dem Balkon verzehren, während man die Füße über die Brüstung hängt und der Butler einem Wein nachkippt.
Für zwei Personen
2 mittelgroße Pastinaken (ca. 350 g) schälen, der Länge nach halbieren und nochmal vierteln. (Ich habe dabei das holzige Innere entfernt.)
2 rote Zwiebeln schälen und sechsteln. Das Gemüse mit
60 ml Olivenöl (nen Tick weniger tut’s auch),
2 Zweigen Thymian,
2 Zweigen Rosmarin und
1/2 Knoblauchknolle, quer halbiert,
1/2 TL Salz und
schwarzem Pfeffer
in eine Schüssel geben und alles gut vermischen. In eine Auflaufform umsiedeln und im auf 190° vorgeheizten Backofen für 20 Minuten rösten. Währenddessen
1 Süßkartoffel (ca. 300 g) ungeschält in schmale Spalten schneiden und ebenfalls in die Form geben. Nochmals 40 bis 50 Minuten rösten. Wenn alles schön gebräunt ist, noch
15 halbierte Kirschtomaten dazuwerfen und weitere zehn Minuten rösten. In der Zeit aus
2 EL Zitronensaft,
4 EL Kapern, wer mag, hackt sie grob,
1/2 TL Ahornsirup,
1/2 TL Dijonsenf,
2 EL Olivenöl und
1/2 TL Salz
eine Vinaigrette herstellen. Das Gemüse aus dem Ofen nehmen und sofort die Vinaigrette unterrühren – vielleicht nicht gleich alles auf einmal, denn die Kapern schmecken ziemlich stark durch. Genau das hat mir allerdings so gut gefallen: die Kombi aus mummeligwarmweichen Gemüse mit dem säuerlichfrischen Dressing. Dazu der Kontrast aus heiß und kalt – passt mal wieder alles. Beim nächsten Mal würde ich allerdings die Kartoffeln nicht ganz so lange mitrösten lassen, denn sie werden sehr weich.