Bücher August 2011
Hanns-Joseph Ortheil – Die große Liebe
Da hat stories! ja was Schönes angerichtet. Ein unschuldiger Buchtipp, und schon bin ich Ortheil-Groupie. Liebe ist das vierte Buch, das ich in kürzester Zeit von ihm lese, und ich habe gerade einen Großteil seines Gesamtwerks geordert. Was ich so faszinierend finde: Seine Stimme ändert sich von Buch zu Buch, nicht so sehr, dass sie völlig anders wird, aber schon so, dass jede Geschichte ihren eigenen Tonfall bekommt. Darüber geht aber nie das für mich speziell Ortheil’sche verloren: die präzisen Beobachtungen, die feinen Beschreibungen, die für mich nie ausufern, sondern stets exakt die richtige Länge haben, um ein Bild zu zeichnen. Hach.
In Die große Liebe geht es, ganz simpel, genau darum: boy meets girl, und dann gucken wir mal. Das Ganze spielt wieder in Italien, es gibt dauernd was Leckeres zu essen, ein Bild in einer Kirche spielt eine Rolle, und wenn ich mir jedesmal, wenn im Buch Wein getrunken wird, selber ein Glas genehmigt hätte, wäre ich auf Seite 50 volltrunken gewesen. Wenn unser Sommer ein Sommer wäre, würde ich sagen: ein perfektes Sommerbuch mit viel mehr Tiefe und Erwachsenheit, als die üblichen Sommerbücher haben, die man im Strandkorb verschlingt. Das hier braucht schon eine kühle Chaiselongue.
(Leseprobe bei amazon.de)
Hanns-Joseph Ortheil – Die geheimen Stunden der Nacht
Bitte geistig den oberen, ersten Absatz zur Großen Liebe copypasten. Dann aber umschwenken auf eine ganz andere Geschichte. Statt in Italien sind wir in Köln, wo ein mittelalter Verlegersohn erfährt, dass sein Vater einen Herzinfarkt hatte. Allerdings nicht zuhause, sondern in einem Luxushotel, wo er anscheinend schon länger eine Suite gemietet hatte. Was sein Vater sonst noch so im Geheimen trieb und wie sich das auf das Leben des Sohns auswirkt, erzählt dieses Buch, was mir bis jetzt von Ortheil am besten gefallen hat. Es verbreitet, obwohl es von 2005 ist, ein sehr eigentümliches Bundesrepublik-Gefühl; man hat die ganze Zeit das Gefühl, das Ding müsste in Bonn spielen, so altmodisch und vertraut kommen mir die Personen und Rituale vor, so traditionell die Lebensentwürfe und Erwartungen. Aber dann passieren eben Dinge, die andere in Bewegung setzen, und auf einmal wacht man aus diesem beruhigenden und gleichzeitig erstickenden Alltag auf. Von diesem Buch habe ich sehr schwer Abschied genommen, weil ich bis zur letzten Seite gedacht habe, he, du kannst doch jetzt nicht aufhören! Diese Figuren gehören doch jetzt zu mir, nimm sie mir nicht weg. (Und außerdem war das Ende ein bisschen sehr hopplahopp. Aber Ortheil verzeihe ich gerade alles.)
(Leseprobe bei amazon.de)
Arno Geiger – Anna nicht vergessen
Kurzgeschichtensammlung, die mich nicht ganz überzeugen konnte. Die Titelgeschichte mochte ich sehr gerne, zwei, drei weitere Storys auch, fünf, sechs andere fand ich eher solala und „kann ich da bitte mal ein bisschen mehr Mühe spüren“, und einige völlig belanglos. Keine Lust, über dieses Buch viel zu schreiben.
(Leseprobe bei amazon.de)
Maxim Leo – Haltet euer Herz bereit: Eine ostdeutsche Familiengeschichte
Der Untertitel des Buchs, das ich übrigens bei Nessy gefunden habe, ist ein bisschen irreführend, denn Leo schreibt zwar über sich, der in Ost-Berlin geboren wurde und beim Mauerfall knapp 20 war, aber auch über seine Eltern und Großeltern, die noch im Deutschen Reich zur Welt kamen. Diese Vergangenheit ist auch prägend und erklärt vielleicht ein bisschen, warum sich gerade der Großvater mütterlicherseits bewusst für ein Leben in der DDR entschied. Ich mochte das Buch sehr, sehr gerne; am Stil hätte ich an ein paar Stellen rumzunörgeln, aber das ist Kleinkram. Wenn Leo zum Beispiel aus den Aufzeichnungen seines Großvaters zitiert, dann klingt das plötzlich etwas mehr nach ihm, der anscheinend nicht ganz so flüssige und schöne Sätze hingekriegt hat wie der Enkel. Aber wie gesagt, Kleinkram.
Was hingegen toll war: Ich habe zum ersten Mal nachvollziehen können, wie man sich mit diesem Staat, der für mich als Wessi immer ein seltsames Ausland war, identifizieren konnte, ja ihn sogar trotz seiner offensichtlichen Macken verteidigen wollte. Großvater Gerhard war Jude, floh mit seinen Eltern nach Frankreich und schloss sich dort der Résistance an. Die Abscheu vor dem Nationalsozialismus, zu sehen, dass in der Bundesrepublik genau diese Menschen wieder an die Macht kamen, waren auch Triebkräfte für seine Arbeit an und in der DDR. Hinter seinem Leben steckt aber noch viel mehr, und ich fand es sehr schön, dass seine Geschichte einen großen Teil im Buch erhält.
Genauso spannend: die Story von Leos Mutter, die mit ihrem Résistance-Vater aufwächst, absolut hinter der Partei steht – aber trotzdem zweifelt und hadert. Diese Zweifel kann sie aber ausgerechnet in ihrer Familie nicht besprechen. Vielleicht verliebt sie sich deshalb in Leos zukünftigen Vater, der sich ebenfalls an diesem Staat reibt und ständig versucht, auf Konfrontationskurs zu gehen – allerdings immer nur bis an eine gewisse Grenze, genau bis dahin, wo es gefährlich werden könnte.
Wie gesagt, ich habe nie in der DDR gelebt, ich kenne das Land nur aus Verwandtschaftsbesuchen und Jugendfreizeiten, aber für mich war dieser Staat stets unheimlich. Haltet eurer Herz bereit hat mir zeigen können, dass er auch Heimat war, Idee, Wunsch und Traum, dass er aber letzten Endes zu Recht zugrunde gegangen ist.
„Ich weiß heute, wie sehr Anne (Leos Mutter) unter jedem Kniefall, unter jedem Kompromiss gelitten hat, weil sie sich mit der DDR verbunden fühlte, weil sie etwas verändern wollte. Jede Lüge war für sie eine Niederlage, weil sie es ehrlich meinte mit diesem Staat. Selbst mein Vater sagt, er hätte immer gehofft, dass noch etwas passiert in diesem Land, weil die Lage nie wirklich hoffnungslos gewesen wäre. Mir ging es anders. Ich hatte eher eine Nichtbeziehung zu diesem Staat. Nach all dem, was meine Eltern mir über die DDR erzählt hatten, nach all dem, was ich selbst von ihr gesehen hatte, war sie mir egal geworden. Ich glaube nicht, dass mir das damals bewusst war. Aber wenn ich heute darüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich eigentlich keine echten Gefühle für dieses Land hatte. Es gab weder Hass noch Liebe, weder Hoffnung noch Enttäuschung. Nur eine Art taube Gleichgültigkeit.
Das mag seltsam klingen, weil doch eigentlich jeder etwas für seine Heimat empfindet. Nur hatte ich meine Heimatgefühle von der DDR getrennt: Die Birke vor unserem Sommerhäuschen in Basdorf, die Badestelle am Liepnitzsee, der Seepark in Karlshorst, die Straße, in der ich geboren wurde, hatten für mich nichts mit diesem Staat zu tun. Die DDR, das waren die anderen.“
(Leseprobe bei amazon.de)
Mons Kallentoft (Christel Hildebrandt, Übers.) – Blut soll euer Zeichen sein
Ich bin so gar keine regelmäßige Krimileserin; ich habe mir den Stieg-Larsson-Kram reingetan und fand ihn teilweise toll, größtenteils irgendwie WTF, und ein ähnliches Gefühl hatte ich auch bei Blut. Der Originaltitel lautet, wenn ich den Googel’schen Ãœbersetzungstools glauben darf, schlicht Sommermord, was ich etwas weniger reißerisch gefunden hätte. Vielleicht ein bisschen platter, aber auch das hätte gut zum Buch gepasst.
Kommissarin Malin Fors findet auf einem Spielplatz ein verwirrtes, weiß geschrubbtes Mädchen, das sich nicht daran erinnern kann, was ihr zugestoßen ist. Eine Untersuchung belegt, dass sie vermutlich mit einem Dildo penetriert wurde. Wenige Tage später wird ein zweites Mädchen gefunden, ähnlich gesäubert, tot. Die Ermittlungen gehen sofort in zwei Richtungen: vorverurteilte Vergewaltiger (natürlich mit Migrationshintergrund) und Lesben (wegen Dildo). Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass hier niemand ermittelt, sondern einfach wahllos Leute befragt werden, die in irgendwelche Vorurteilsschemata passen, während die einzige Zeugin in Ruhe gelassen wird. Wer’s dann zum Schluss war und wieso, ist auch so richtig schön weit hergeholt. Trotzdem fand ich die Stimmung im Buch faszinierend, ich mochte die Sprache, und ich empfand auch das ewige Rumreiten auf dem ungewöhnlich heißen Sommer und den Bränden, die dadurch entstanden, nicht unpassend. Aber ich würde trotzdem gerne einen Krimi lesen, bei dem ich das Gefühl habe, die Ermittler_innen können ermitteln anstatt zu raten.
(Leseprobe bei Rowohlt)
Sascha Lobo – Strohfeuer
Lobo beschreibt eine kurze Zeit im Leben von Stefan, einer labernasigen, aber überzeugenden Luftnummer zur Zeit der New Economy. Stefan gründet mit Thorsten, einem Psychopathen vor dem Herrn, Sandra, einer Frau, die er irgendwie mal flachlegen will, und Philipp, dem einzigen Menschen im Buch mit Hirn, eine Agentur, um reich zu werden. Weswegen auch sonst. Das liest sich alles sehr entspannt weg, erzeugt aber ein komisches Brausepulvergefühl: Da war irgendwas, aber es rauscht sehr schnell vorbei, und es bleibt bloß ein seltsamer Geschmack zurück. Mein Problem mit Strohfeuer: Ich weiß nicht, was davon Lobos Geschichte ist und was nicht. Es hilft nicht unbedingt, dass seine wohlbekannte Frisur das Cover ziert und dass ich seine NE-Story kenne, die er vor Jahren mal bei IT&W aufgeschrieben hat. Ich hoffe, dass die Geschichte mit dem Ferkel Fantasie ist, denn genau ab der wollte ich das Buch eigentlich nicht mehr weiterlesen. Ab da ist es kein Brausepulver mehr, sondern aus dem ganzen Rumgescherze wird Ernst, die Zahlen auf dem Konto sind echt, die Mitarbeiter_innen müssen ihre Miete bezahlen, und das ganze Rumgequatsche wird so eklig wie es eben war und heute noch ist. Und ich hätte mich viel wohler gefühlt, wenn ich wüsste, dass alles Fiktion ist, aber ich weiß es eben nicht. Das kann eine Stärke des Buchs sein, für mich war es das nicht (kann aber daran liegen, dass ich mit Herrn Lobo schon mal ein Bier getrunken habe).
Als das Buch rauskam, habe ich in vielen Rezensionen den Spott über den Satz „Wir gerieten ins Vögeln“ gelesen. Den kann ich so gar nicht nachvollziehen, denn ich fand ihn sehr passend, genau wie ich viele andere Sätze und Ausdrücke im Buch sehr passend fand. Mir fehlte ein bisschen die Tapete, der Untergrund, auf dem alle rumschlingern; mir blieb vieles zu sehr an der Oberfläche, damit sich das Ding wirklich wie ein Roman anfühlt. Trotzdem habe ich Strohfeuer gern gelesen. Bis zur Szene mit dem Ferkel eben.
(Leseprobe bei Rowohlt)
Charlotte Roche – Schoßgebete
Um Feuchtgebiete habe ich einen sehr, sehr großen Bogen gemacht. Das wollte ich schlicht und einfach überhaupt nicht lesen. Daher wollte ich eigentlich auch um Schoßgebete einen Bogen machen – schon wegen des dusseligen Titels –, aber die Story klang für mich interessant genug, um mal reinzulesen. Und wenn man die zehn Seiten Sexszene am Anfang überspringt, scheint es danach auch noch um andere Dinge zu gehen. Gekauft, positiv überrascht worden, aber schlussendlich dran verzweifelt.
In Schoßgebete geht es um Elizabeth, eine Frau in den 30er Jahren, die den ganzen Tag damit beschäftigt ist, selbstzerstörerische, selbstzweifelnde und sich selbst feiernde Monologe im eigenen Kopf auszufechten. Sie beglückwünscht sich dafür, dass sie ihrem Mann Puffbesuche ermöglicht (gerne auch mit ihr dabei), wundert sich darüber, dass ihr Mann es mit ihr aushält, wo sie doch ein Psycho ist, ein Seelenkrüppel, eifersüchtig, kontrollierend, gemein zu ihrem Stiefsohn, und diskutiert seitenlang mit sich ihren Brustkomplex aus; sie leidet unter ihren zu kleinen Brüsten, will sich aber auch keine größeren operieren lassen, weil sie dann ja nicht mehr sicher sein könnte, dass ihr Mann sie wegen ihrer Persönlichkeit liebt oder wegen ihrer dicken Dinger. Klingt nach der üblichen neurotischen modernen Frau, die wegen alles Komplexe hat, ganz egal ob es der dreckige Fußboden ist, der eigene Körper oder die Bettqualitäten. Alles schön überspitzt formuliert, könnte man einfach weglesen, sich beruhigt auf die Schulter klopfen, weil man selbst noch nicht ganz so durchgeknallt ist und das Buch ins Regal stellen.
Könnte man. Kann man aber nicht, weil die Geschichte von Elizabeth viel zu nah an der von Charlotte Roche dran ist. Elizabeth verliert bei einem Autounfall ihre drei Brüder. Damit serviert sie uns zwar das Motiv für ihre Neurosen auf dem Silbertablett, ihren Wunsch zu gefallen, nicht alleine zu sein und dafür eben alles zu geben. Blöderweise weiß ich aber natürlich, dass Roche ihre drei Brüder bei einem Unfall verloren hat. Und schon denke ich, genau wie bei Lobo, die ganze Zeit darüber nach, was ist echt und was ist Fiktion. Und das ruiniert das ganze Ding ziemlich. Ich mochte ihren Stil, ich mochte ihre absolute Distanzlosigkeit, aber gleichzeitig wollte ich das Buch die ganze Zeit in den Arm nehmen und ihm sagen, dass es sich doch gar nicht so anstrengen muss. Es hat doch so schöne Sätze und so schöne Einfälle – wieso hätte der Unfall nicht ein anderer Schicksalsschlag sein können? Wieso musste die BILD-Geschichte noch mit rein (wobei ich da jede Zeile Wut sehr passend und sehr wohltuend fand)? Ich bin ein bisschen daran verzweifelt, dass ich viele Einfälle – das selbstverordnete Biomarkt-Diktat, der Vegetarismus, das „nur zwei Blatt Klopapier wegen der Umwelt“-Mantra – nie richtig gut finden konnte, weil sie zwar Elizabeths Persönlichkeit abrunden, aber ich mich die ganze Zeit frage, ob Frau Roche wirklich so anstrengend ist.
(Ãœberraschenderweise nirgends im Netz eine Leseprobe zu finden)
Herta Müller – Herztier
Von Müller kannte ich bisher nur Atemschaukel, das mir ausgesprochen gut gefallen hat. Mit Herztier hatte ich etwas mehr Schwierigkeiten: Die Sprache erschien mir komplizierter, und bis zum Schluss des Buchs konnte ich nicht alle Metaphern ergründen (die grünen Pflaumen, in denen der Tod steckt? Der Heuzopf aus dem Stuhlkissen?). Trotzdem ist das Buch unwiderstehlich, wenn man sich einmal reingekämpft hat. Müller zeichnet ein sehr eindringliches Bild ihrer Heimat Rumänien, die Verfolgungen Andersdenkender, die Paranoia, die Arbeits- und Lebensumstände, indem sie sich an vier Menschen ranhängt und ihre Geschichten erzählt. Zu diesen vier Freunden gehören die jeweiligen Familien, die noch ihre Vergangenheit mit sich herumtragen, und so erfahren wir nicht nur etwas über den Ostblock vor dem Untergang, sondern auch noch über die Verkettungen mit Nazideutschland bzw. anderen Ostblockländern. Kein leichter Lesestoff, aber einer, den ich als wichtig ansehe und der vieles in mir anstößt und umwirft.
(Leseprobe bei amazon.de)
Emily Brontë – Wuthering Heights
Da verlinke ich faul auf die Wikipedia, falls irgendjemand wirklich nicht weiß, worum’s geht. Das Buch stand seit meinem Anglistikstudium unberührt im Regal (ist noch in D-Mark ausgepreist); jetzt hab ich’s durch und das ist auch gut so. Auch wenn ich darüber verwundert war, dass ich ein Buch gelesen habe, in dem ich nicht einen einzigen Charakter irgendwie sympathisch fand.
(Vollständiger Text beim Gutenberg-Projekt)
Pierluigi DeVecchi (Dr. Annemarie Seling, Übers.) – Raffael
Fetter, riesiger, schwerer Bildband über meinen neuen (uralten und schon vermoderten) Lieblingsschnucki. Ich suchte zwar eigentlich eine Biografie, aber das Buch lächelte mich so an, dass ich es kaufte und an den Wochenenden durchlas, denn es war schlicht zu unhandlich und zu schwer, um es in den Bus zur Arbeit mitzunehmen. Toll: Es sind, glaube ich, wirklich alle Bilder und Zeichnungen drin, die Raffael so fabriziert hat. Weniger toll: Es stehen keine Jahreszahlen dran, was es ein bisschen schwieriger macht, seine Entwicklung nachzuvollziehen. Denn das Buch teilt die vielen Werke ganz clever auf: Anstatt sie chronologisch abzubilden, setzt es sie in Beziehungen zueinander. Alle Madonnen in einem Kapitel, die Stanzen im Vatikan, seine architektonischen Bemühungen – alles wird so sehr nachvollziehbar, aber ich musste eben dauernd rumblättern oder die Wikipedia fragen, wenn ich wissen wollte, wann genau ein Bild entstanden ist (das heißt, wann hatte er schon Werke von zum Beispiel Leonardo da Vinci oder Michelangelo gesehen, die seine Arbeit natürlich beeinflussten). Von Raffaels Lebensumständen erfährt man leider auch so gut wie nichts, aber trotzdem finde ich das Buch großartig, denn es ist wirklich schön gedruckt, großformatig genug, um die teilweise verwirrend vielen Details z.B. der Stanzen zu würdigen, und netterweise steht an jedem Bild auch, in welchem Museum man es findet. Weswegen ich gerade Flüge nach London und Paris checke. (National Gallery, Louvre.)
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