The Big White
Müde Fargo-Kopie, aber immerhin mit vielen bekannten Gesichtern, die mich davon abgehalten haben, den ganzen Kram nach ner Stunde auszumachen. Robin Williams spielt den Gatten von Holly Hunter, die am eingebildeten Tourette-Syndrom leidet. Außerdem hat er einen Bruder, der seit fünf Jahren vermisst ist. Die böse Versicherung in Form von Giovanni Ribisi will aber dessen fette Lebensversicherung nicht auszahlen, bevor Brüderchen nicht sieben Jahre vermisst ist. Wie praktisch, dass Robin in einem Müllcontainer eine Leiche findet und nun versucht, sie als seinen toten Bruder auszugeben. Leider wollen auch die Kerle, die die Leiche produziert haben, sie irgendwann mal wiedersehen und legen sich mit Robin und Holly an. Und so weiter und so fort. The Big White (The Big White – Immer Ärger mit Raymond) versucht, gleichzeitig eine Komödie und eine Liebesgeschichte zu sein und kriegt beides nur halbherzig hin. Die anfänglich skurrile Idee wird dann doch irgendwann unappetitlich, aber leider nicht so gekonnt schräg wie in Fargo. Reicht eben doch nicht, den Film komplett im Schnee spielen zu lassen und ne Menge Schimpfwörter auf die Tonspur zu packen.