Firewall
Hui, Harrison Ford als braver Bank-SysAdmin, der sich plötzlich mit der Situation auseinandersetzen muss, dass böse Böslinge in sein schickes Haus eingedrungen sind und seine Familie und ihn in ihrer Gewalt haben. Er soll nun ganz viel Geld auf das Gangster-Konto kriegen, ohne dabei irgendeinen seiner 800 Mitarbeiter misstrauisch werden zu lassen. Das ganze zieht sich über Tage hin, die üblichen Fluchtversuche durch dicke Plotlöcher sind auch dabei, ein bisschen Blut, ein paar Paniksituationen, ein bisschen „Einer gegen alle“, Mütterchen Virginia Madsen darf leider bloß blond sein und um Gnade wimmern, und dann ist plötzlich alles vorbei und alles wieder gut. Firewall ist im banalsten Sinne altmodisch – man weiß von der ersten Minute an, wie’s ausgeht, Harrison Ford macht das, was ein Harrison Ford eben so macht (mit knirschendem Kiefer dem Filmende entgegenbrummeln), und man guckt sich den Film eigentlich nur an, weil man auf das geekige Passwort-Dechiffrier-Gadget-Sprech steht. Ich jedenfalls.
Nebenbei: Logisch, dass der Bankraub schief gehen muss, wenn alle Rechner auf Windows laufen. Pffft.