The Bucket List
Feel-Good-Rotz-und-Wasser-Film mit sehr vorhersehbarer Geschichte, aber immerhin gut gelaunten Darstellern. Jack Nicholson (steinreich und Menschenfeind) und Morgan Freeman (der Philosoph im Blaumann mit Großfamilie) treffen sich gezwungenermaßen im Krankenhaus, als beide erfahren, dass sie in nicht allzuferner Zeit an Krebs sterben werden. Freeman schreibt in einer nachdenklichen Minute eine Liste von Dingen auf, die er noch erledigen möchte (z.B. „witness something truly amazing“), was Nicholson mitkriegt und erstmal um weltlichere Dinge ergänzt wie Skydiving und sich tätowieren lassen.
The Bucket List (Das Beste kommt zum Schluss) lebt nur von seinen Hauptdarstellern, denen man sichtlich ansieht, dass sie mal so richtig die Sau rauslassen können – man stirbt ja schließlich nur einmal. Die wenigen Momente des Innehaltens fühlen sich dann auch widerlich aufgesetzt und zeigefingerig an, genau wie man am Ende natürlich dann doch ein Taschentuch vollheult, weil die Geigen so laut und der Himmel so blau.