Salted Chocolate Chip Cookies
Bisher habe ich immer ein älteres Rezept für amerikanische, quietschige Schokokekse genutzt, aber dieses Rezept von David Leibovitz gefällt mir neuerdings besser. Vermutlich auch, weil es nicht ganz so irre süß ist. Aber logischerweise noch süß genug.
Im folgenden Rezept wird nach gesalzener Butter verlangt. Die habe ich nie im Haus, daher nehme ich ungesalzene, mache aber aus dem unten angegebenen halben Teelöffel Salz für den Teig einen dreiviertel und bestreue außerdem jeden Keks noch mit ein bisschen Meersalz. Bei mir kommen insgesamt um die 30 Kekse aka zweieinhalb Bleche aus dem Rezept raus. (Plus ein, zwei Esslöffel roher Teig zum Wegnaschen.)
115 g gesalzene Butter (Raumtemperatur) mit
110 g braunem Zucker oder Rohrzucker und
100 g Kristallzucker schaumig aufschlagen. (Edit: Insgesamt 150 g Zucker tun’s auch.)
1 Ei dazugeben und verrühren. In die Masse noch
180 g Mehl, Type 405,
1/2 TL Natron und
1/2 TL flockiges Meersalz (diese flachen Plättchen) geben und unterrühren. Zum Schluss noch
200 g grob gehackte dunkle Schokolade unterrühren. (Edit: 150 g Schokolade tun’s auch.)
Wer mag, fügt noch 1/2 Teelöffel Vanilleextrakt hinzu, ich lasse den grunsätzlich weg. Außerdem kann man gerne noch gute 100 g Nüsse in den Teig geben, auch das will ich nicht.
Den Teig mindestens eine Stunde kalt stellen. Im Originalrezept steht was von über Nacht, aber mit sowas fangen wir gar nicht erst an. Der Teig muss so fest geworden sein, dass man aus ihm problemlos mit der Hand walnussgroße Bällchen formen kann, ohne dass alles an einem kleben bleibt. Bei mir reicht da eine gute Stunde im Kühlschrank.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech jeweils zwölf von den Bällchen legen, bitte mit entsprechendem Abstand, die Kekse fließen auseinander, so dass sie zum Schluss gute fünf, sechs Zentimeter Durchmesser haben. Wer größere Kekse will, macht größere Bällchen. Wie oben beschrieben, habe ich die Kekse noch mit ein paar Flocken Meersalz bestreut.
Im auf 180° vorgeheizten Backofen für zwölf Minuten backen, dabei nach sechs Minuten das Blech einmal drehen. Diesen Tipp habe ich bei meinem Hamburger Backofen nie gebraucht, der buk brav gleichmäßig, hier in München habe ich gemerkt, dass das einen großen Unterschied macht, also drehe ich neuerdings. (Dämlicher Ofen.)
Bitte nicht sklavisch an die zwölf Minuten halten, sondern selbst mal in den Ofen gucken. Wenn die Kekse am Rand ganz leicht gebräunt sind, sind sie fertig, was in meinem Fall heißt: am Rand knusprig und innen zäh. Sie sehen dann in der Mitte noch nicht fertig aus, sind es aber.