Tagebuchbloggen 01.02.2010
Viele schöne Tipps für Chemiebücher gekriegt, um die ich hier gebettelt hatte.
Zum Beispiel von Thomas, der mich auf ein inzwischen vergriffenes Werk aufmerksam gemacht hat: Der große Augenblick in der Chemie von Erich H. Heimann, von dem es auch eine Leseprobe als pdf gibt.
Sven weist mich auf den Wälzer (genau mein Ding!) Chemie: – eine lebendige und anschauliche Einführung von Richard E. Dickerson und Irving Geis hin. Zu diesem Buch spuckt Amazon gleich lustige Hinweise aus, zum Beispiel auf Die Ordnung der Stoffe: Ein Streifzug durch die Welt der chemischen Elemente von Ulf von Rauchhaupt. Auch mal gebuchmerkt.
Und dann hat sich noch Christa gemeldet – eine Chemielehrerin, wenn ich die Mail richtig verstanden habe. Sie hat mir 7000 Jahre Chemie von Otto Krätz empfohlen, das ich lustigerweise schon selbst ergoogelt hatte, weil es anscheinend eher über Geschichte als über lustigbunte Experimente berichtet. Herr Krätz ist „Chemiker, Historiker, Buchautor (…), war Hauptabteilungsleiter am Deutschen Museum in München und ist seit 1993 Honorarprofessor für Geschichte der Chemie an der Universität Stuttgart.“ Passt.
Für mehr Fakten empfiehlt sie das Taschenbuch der Chemie von Werner Schröter, Karl-Heinz Lautenschläger, Joachim Teschner und Hildegard Bibrack, das mich allerdings beim Blick ins Buch sehr einschüchtert. Ich glaube, ich bleibe erstmal bei der Historie, ehe ich mich an das Buch rantraue. (Ein Taschenbuch mit 858 Seiten macht mir Angst. Außer wenn „Tolstoi“ vorne draufsteht.)
Ein weiterer Tipp schlägt den Bogen zwischen Chemie und Backen: Eckart von Due Baristi empfiehlt mir die Bücher von Rose Levy Beranbaum, weil die Dame anscheinend nicht nur Rezepte auf Lager hat, sondern auch immer erklärt, warum jetzt wieviel von was irgendwo reinmuss und was damit passiert.
Vielen Dank an alle Mailschreiber und -schreiberinnen.