Batman Begins

Batman Begins (USA 2005, 141 min)

Darsteller: Christian Bale, Katie Holmes, Michael Caine, Liam Neeson, Morgan Freeman, Gary Oldman, Ken Watanabe, Cillian Murphy, Tom Wilkinson, Rutger Hauer
Musik: Hans Zimmer & James Newton Howard
Kamera: Wally Pfister
Drehbuch: Christopher Nolan & David S. Goyer (nach Figuren von Bob Kane)
Regie: Christopher Nolan

Trailer

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Ich habe selten einen Film gesehen, der seinen Namen so verdient wie Batman Begins. Wir werden Zeuge von Bruce Waynes Kindheit, seiner ersten Begegnung mit den Fledermäusen, die ihm eines Tages als Wappentier dienen, wir lernen seine Eltern kennen, seine Jugendfreundin, seinen Butler, seinen … oh, Entschuldigung, da bin ich wohl kurz eingenickt. Ich fand Batman Begins nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut, etwas zäh, ziemlich überfrachtet, und nach über einer Stunde des Beginnens war ich kurz davor, ein Stoßgebet abzuschicken mit dem Wunsch, dass doch bitte allmählich mal Batman Continues anfangen möge.

Der Film erzählt in aller Ausführlichkeit, wie aus dem behüteten Jungen Bruce Wayne, dessen reiche Eltern direkt vor seinen Augen ermordet werden, der schwarze Superheld Batman wird, der über das Wohl und Wehe von Gotham City wacht. Ich hatte erwartet, dass wir mitkriegen, wie Batman sein Auto zusammenschraubt oder den ersten Gummianzug gießt – was ungefähr so auch passiert –, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass Regisseur Christopher „Memento“ Nolan uns noch einen Haufen Laienpsychologie der einfachsten Kategorie mit auf den Weg gibt und die auch noch vermengt mit asiatischem Kampfsport, einem Gefängnisaufenthalt und dem Zu-sich-selbst-Finden auf schneebedeckten Berggipfeln. Batman Begins fühlt sich wahnsinnig ernsthaft an, so als ob von der ersten Minute an vermieden werden sollte, dass der Film zu einer schlichten Comic-Adaption wird. Bloß nicht leichtfüßig werden, bloß alles mit einer Bedeutung unterlegen, bloß so dunkel und deprimierend wie möglich werden (wir reden hier schließlich vom „dark knight“) und vor allem: bloß viele tiefgründig klingende Dialoge einbauen, die aber bei genauerem Hinsehen nur die üblichen Worthülsen sind. Ich bin wirklich kein Freund von dahingerotzten „lustigen“ Zweizeilern, die jede düstere Stimmung versauen, aber bei Batman Begins habe ich mich über jeden Anflug von Humor gefreut, weil mich sonst die nagende Traurigkeit des Titelhelden bzw. sein unbändiger, idealistischer Wille, jetzt verdammt nochmal was Gutes tun zu wollen, erdrückt hätten.

Ich habe ein wenig die Leichtigkeit vermisst, die Michael Keaton in den ersten beiden Batman-Filmen der Rolle trotz aller Seelenqualen mitgegeben hat. (Wobei ich die Eitelkeit von Val Kilmer und die Großkotzigkeit von George Clooney in den beiden folgenden nicht die Bohne vermisst habe.) Christian Bale macht seine Sache sehr ordentlich, aber auch er kriegt kaum die gerechten Kiefer auseinander, um mal zu lächeln. Klar, muss man vielleicht auch nicht, wenn gerade eine ganze Horde von Bösewichtern die Heimatstadt unter Drogen setzen will, aber mal ehrlich: Wir reden hier über einen Kerl, der mit Fledermausmaske durch die Straßen zieht. Ein winziges bisschen Selbstironie steht jedem Superhelden ganz gut zu Gesicht. Ich erwarte ja gar nicht, vor Lachen unter meinem Kinositz zu liegen, aber die Menschlichkeit, die zum Beispiel Spider-Man auszeichnet, kommt bei Batman leider etwas zu kurz. Je länger der Film dauert, desto mehr vergisst man, warum Wayne in den Kampf gegen das Böse gezogen ist. Es fühlt sich immer mehr wie eine Mission an, die sich verselbständigt hat, so als ob Batman selbst manchmal nicht mehr weiß, warum er sich eigentlich in den vielen Kampf- und Actionszenen die ganzen blauen Flecken holt.

Genau diese Actionszenen haben mich leider auch nicht für den Film einnehmen können. Die Macher haben sich zwar bemüht, nicht immer ein- und denselben Kampf zu wiederholen, nein, Batman darf schon sein ganzes Arsenal an Tricks und Täuschereien rausholen. Trotzdem ist mir keine Szene besonders im Gedächtnis geblieben – jeder Kampf ist so dermaßen hektisch gefilmt, dass man kaum erkennen kann, was nun eigentlich passiert. Wenn wir schon einen Helden haben, der mehr kann als der Durchschnittsfiesling, warum dann nicht auch sein Können so in Szene setzen, dass man was davon hat?

Worauf ich außerdem noch hätte verzichten können, waren erstens das Batmobil, das aussieht wie eine nicht fertig gewordene Kreuzung aus einem Panzer und einer Garnison von Römern, die die Schildkröte macht. Und zweitens auf den Soundtrack: Ich habe mich mehrere Male während des Films gefragt, wieviele Orchester da gerade gleichzeitig die Instrumente bemühen, bis ich im Abspann gleich zwei Komponistennamen entdeckt habe. Einer ist der unvermeidliche Hans Zimmer, der einfach jede Großproduktion mit Schmackes an die Wand geigt; der andere ist James Newton Howard, der garantiert für die wenigen leisen Töne zuständig war. Aber die hat man wirklich kaum wahrgenommen im monströsen Schlachtenlärm, der fast konstant durch den Film bebt.

Was mich an Batman Begins allerdings beeindruckt hat, war die lange Reihe von Stars, die der Film aufbietet: Michael Caine ist wundervoll als Butler Alfred und bringt eben diesen Hauch von Leichtigkeit mit, von der ich gerne mehr gesehen hätte. Genau wie Morgan Freeman, der Q von Gotham City, dem ich zwar keine Sekunde abgenommen habe, dass er weiß, über welche technischen Errungenschaften er gerade fachsimpelt, aber egal. Von mir aus kann Herr Freeman auch die Waschanleitung für den Bat Suit vorlesen, ich schaue ihn mir immer gerne an. Sobald der Mann auf der Leinwand erscheint, weiß ich, dass alles gut wird. Das ist jetzt vielleicht nicht unbedingt ein Kompliment an Freemans Wandelbarkeit, aber ich habe seine Rolle, wie immer, als einen kultivierten Ruhepunkt empfunden. Gary Oldman nimmt sich und sein üblicherweise recht egomanes Spiel sehr zurück, um den einzigen Polizisten zu geben, dem Batman trauen kann. Er wirkt die ganze Zeit wie ein Buchhalter, und wenn man weiß, wie er sich sonst auf der Leinwand aufführt, ahnt man, wieviel Anstrengung es ihn gekostet hat, mal normal zu sein – und damit sehr passend und menschlich im Gegensatz zu den ganzen Bilderbuchschurken.

Ein ziemlicher Griff ins Klo war allerdings Katie Holmes als Rachel, die Jugendfreudin von Bruce, die inzwischen als Staatsanwältin arbeitet. Jedenfalls will uns das der Film glauben machen, was aber leider nicht funktioniert. Holmes bemüht sich zwar, streng und moralisch gefestigt durch ihre Zeilen zu kommen, aber irgendwie klingt sie immer so, als ob sie streberhaft versucht, ihre Sätze ganz tough zu sprechen, ohne auch nur zu ahnen, was sie da gerade sagt. In einem Film, der mit genau einer halbwegs vernünftigen Frauenrolle auskommt (Waynes Mama darf ihre ganzen zehn Filmminuten lang nur lächeln und blond sein, während Papa Brucilein die gesamte Weisheit des Abendlandes mit auf den Weg zu geben scheint – und die mageren Models, mit denen der große Bruce durch die Bars zieht, können wir ebenfalls vernachlässigen), fand ich es sehr bedauerlich, dass gerade die nicht von einer gestandenen Schauspielerin interpretiert wird, sondern von einer Darstellerin, die schlicht und einfach noch zu jung für diesen Part ist und auch so aussieht.

Das Einzige, was wirklich konstant an Batman Begins Spaß gemacht hat, war Christian Bale. Wie gesagt, ein bisschen zu ernsthaft, aber immerhin hat er die Physis und auch das Gesicht, um das Fledermaus-Outfit nicht völlig albern aussehen zu lassen. Wenn er oben auf einem Hochhaus steht und auf die Stadt runterblickt, hat man schon ein bisschen das Gefühl von Ehrfurcht und Würde. Bei Clooney habe ich nur daran gedacht, wie affig die Ohren an ihm aussehen, und Val Kilmer stand deutlich ins Gesicht geschrieben, dass er den Film nur gedreht hat, weil er sich im Kostüm so arschgeil fand. Bale macht aus dem komischen Flattermann wirklich einen Charakter. Mag aber auch sein, dass ich mich ein wenig von den Szenen habe hinreißen lassen, in denen er mal keinen schwarzen Anzug, welchen auch immer, trägt. Davon hätte ich dann doch gerne noch einen weiteren Teil. Der darf dann aber ruhig etwas kürzer sein. Und nicht ganz so laut.

21 Antworten:

  1. und wie das überhaupt mit robin? ist batman jetzt schwul oder nicht?

  2. Robin kam noch nicht vor. Ich warte auf Teil 6. Vielleicht erfahren wir dann DIE GANZE WAHRHEIT.

  3. Gut beschrieben, Anke.
    Ich bin aber anscheinend nicht so geduldig wie Du. Mich hat der Film gequält. Die erste Stunde dachte ich abwechselnd ich sitze in “7 Jahre in Tibet” bzw. in “Last Samurai”. Dann wurden Bruce Waynes Eltern auch noch von einem namenlosen Stradtstreicher erschossen, dabei ist die Szene doch schon durch den ersten Keaton-Streifen definiert. Jack Napier (Joker) schießt und fragt Brucy-Boy: “Hast Du schon mal im fahlen Mondlicht mit dem Teufel getanzt?”. Warum wurde das gestrichen? Wenn schon Prequel, dann richtig.
    Bemerkenswert, dass sich hochkarätige Schauspieler wie Gary Oldman für eine blasse Rolle in so einem Film hergeben.

  4. Batman Begins ist ja nicht wirklich ein fünfter Teil oder ein Prequel auf die vorhandenen Filme. Insofern kann ich gut damit leben, dass einige Dinge einfach anders sind als bisher. Das fängt bei der militärischen Herkunf der Ausrüstung an und der labilen Psyche Batmans. Ich war ziemlich begeistert von dem Fim und fand ihn auch besser als Spiderman und X-Men.

  5. Da muss ich Olly zustimmen: Dass einiges im zeitlichen Ablauf nicht mehr ganz hinkommt, wenn man den ersten “Batman” nach “Batman Begins” anschaut, hat mich auch nicht gestört. “Batman Begins” war für mich eine neue Interpretation des Helden. Sie war nur leider für meinen Geschmack nicht ganz gelungen.

    (Besser als “Spider-Man”? Niemals.)

  6. Nachdem der erste Trailer erschien, haben wir uns bei Jonny schon darüber ausgelassen. Wir sind zu dem Entschluß gekommen, das Michael Keaton, in Verbindung mit Tim Burton ,immer noch den Besten Batman herausgebracht hat. Da hat wirklich alles gepaßt. Batman begins wird an diese Reihe wohl nicht anknöpfen können. Aber dennoch werde ich ihn mir ansehen. Die anderen Teile blende ich einfach aus, was mir nicht sonderlich schwerfällt.

    cu denny

  7. Upps, da habe ich doch glatt den Link aus der falschen Zwischenablage eingefügt, hier der Richtige zu Jonny

  8. toll geschrieben, danke anke!

    auch ich fand, dass bale hier den besten batman bis dato gibt. oldman hätte ich gerne schon als commisioner gesehen und michael caine war toll, aber der ‘erste’ alfred in burton’s batman lag für mich doch näher am comic….

    aber wie so oft geht die comic-verfilmung immer dann in die hose, wenn zugunsten der nicht-comic-geeks die originalstory abgewandelt wird um den breitentauglichen geschmack zu treffen. das doofe batmobil, die schwertkampf-nummern und katie holmes als ‘quotenfrau’ haben mich auch gestört…

  9. Cool, einfach hammergeil ^^

  10. Nicht besser als Spider-Man? Mal ehrlich Anke, liegt das nun an der Qualität des Filmes oder mehr an Tobey Maguire? :) Liegt bei mir vielleicht auch daran, dass ich Batman schon immer cooler fand.

  11. Also ich fand den Film sehr geil. Ich mag einfach Batman, düstere Stimmung und … hmm … Actionfilme mit Stil. Je weniger Action desto besser – deswegen mochte ich den Film vermutlich noch mehr ;) Ob man jetzt das modische Tibet-Zeug als gezwungen oder gut empfindet, bleibt jedem selbst überlassen. Die Gefängnis-Szene fand ich wiederrum gelungen.

    Ich finde es gut, dass die Selbstironie weggelassen wurde, denn ich mag es, wenn sich ein Film selbst ernst nimmt.

    Gelangweilt habe ich mich wirklich zu keiner Sekunde des Films und das ist wirklich selten. Allerdings geb ich dir recht, dass Katie Holmes eine Fehlbesetzung war. Aber nett anzusehen ist sie trotzdem ;) Bale ist ein toller Schauspieler, aber das wussten wir ja schon vor BB durch Filme wie Equilibrium oder Machinist.

    Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Teile!

  12. Zu Katie Holmes auch noch ein Nachtrag von mir. Fand sie im Film auch eher unpassend. Nächstes Mal werde ich mich ihrer annehmen, damit wir das vermeiden, so ganz uneigennützig natürlich.

  13. Du hast komplett recht: die Frauenrollen waren wirklich ärmlich und Michael Caine war genial. Aber sonst, nee, sorry: ich bin komplett anderer Meinung. Die Regie war super (schauspielerführung, Kamera, Ambiente etc.), das war der beste Batman und viel mehr offensichtliches Comic Relief als Michael Caine hätte hier nur geschadet. Das war halt kein Tim Burton Film und gut so.
    Es gab Längen (für mich wie immer in den Actionszenen) und Schwächen im Detail (man muss eine Melodie auf dem Klavier spielen, um das Batcave zu öffnen: nee, oder?!) und die Love Story war eine totale Farce – “ich liebe Dich aber Du bist Batman und hast andere Probleme” Thema beendet. Holla. Tat aber alles gar nicht weh. Besonders schön, es ist ein fast komplett europäischer Batman – Lauter Briten & Iren, die waschechte US Akzente draufhaben. Das Highlight: Tom Wilkinson als Carmine Falcone – Hier war viel leise Ironie drin. Ich geh nochmal rein!!
    Komisch, die Musik ist mir gar nicht aufgefallen – ich achte dann nächstes mal drauf…

  14. Neu im Kino: Batman begins

    Neu in den Kinos ist Batman begins mit Christian Bale als neuem Batman-Darsteller.
    Der Film sieht sich als Teil 1 einer neuen Serie, d.h. er hat mit den bisherigen Batman-Verfilmungen nicht wirklich viel zu tun.
    Sowohl bei Andree Hachmann als auch be…

  15. @Deef: -“dabei ist die Szene doch schon durch den ersten Keaton-Streifen definiert. Jack Napier (Joker) schießt und fragt “-

    Mhm. Interessant. Ich wußte bisher gar nicht, daß die Batman-Saga eine Tim Burton Erfindung ist. Insgesamt kann ich nur feststellen, daß die deutschen Kritiker – Anke anscheinend eingeschlossen – weder Bob Kane noch Frank Miller zu kennen scheinen. Schade.

  16. ich schliesse mich gysi an. gysi hat den film am besten zusammengefasst. scheiben sie sich mal ne schneide davon ab, frau gröner.

  17. Ich weiß nicht Anke, aber ich hab Selbstironie beim Helden nicht vermisst. Man denke an die Szene im Hotel, als er gefragt wird, was er von dem Flattermann in der Zeitung hält. Davon abgesehen war eigentlich immer für genug subtilen Humor gesorgt, sobald Alfred und Bruce aufeinander trafen.
    Ich finde Christian Bale hat da so seine eigene Art. Da bin ich vielleicht durch andere Filme mit ihm beeinflusst, aber mehr Witzischkeit hätte den Film eindeutig zerstört!

    Insgesammt muss ich dir fast komplett widersprechen. In meinen Augen war Batman Begins eine der besten Comic-Verfilmungen überhaupt. Es war regelrecht erfrischend, neben all den ach-sind-wir-cool-und-lustig-comic-klamotten mal einen echten Helden zu sehen. Und vor allem war es angenehm, mal zu sehen, wie so ein Held wirklich wächst. Das alles garniert mit tollen Schauspielern, gutem Drehbuch und wirklich guten Effekten hat mich überzeugt. Ich fands spannend!

    Einzig bei Katie Holmes muss ich dir Recht geben. Sie ist aber glücklicherweise in den nächsten Teilen nicht mehr dabei ;)

  18. Jetzt mal an alle die es noch nicht wissen(und das scheinen hier alle zu sein).Die ersten vier verfilmungen weisen alle Fehler auf,die es so gar nicht in den Comics gibt.Einzig und allein Batman Begins erzählt alles genau so wie es war.Zum Beispiel hatte Anke riesen Blödsinn geschrieben.Der Mörder der Eltern ist nämlich gar nicht Jake Napier(alias der Joker) sondern ein Straßenpenner und nichts anderes.Das was die sich im ersten Teil ausgedacht haben ist nicht wahr.Nirgendswo steht geschrieben,dass der Joker Batman´s Eltern getötet hat oder dass Batgirl die Nichte von Butler Alfred ist(siehe teil 4) oder noch andere Scherze!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  19. Ich muss mich verbessern,dass hatte nicht Anke geschrieben sondern Deef!!!!!!!!!!

  20. @Martin!
    Danke für die klärenden Worte!
    Gruß Tak!

  21. Ich muss echt sagen, für mich ist Batman Begins die bis dato beste Comicverfilmung (ich gebe zu ich habe nie ein Comicheft von irgendeinen MAN in der Hand gehalten). Ich gehöre wohl auch zu einer Mininorität insofern, dass ich selbst Burtans Episoden nicht für Perfekt halte (Originalgetreu oder nicht, mich nerften schon immer paddelige Schergen des Superbösewichts, die ungefähr den intelekt eines durchschnittlich begabten Schimpansenjungen haben.). Bei Batman Episode I habe ich mit vergnügen den Helden neu entdeckt. Endlich wurde mal zumindest halb glaubwürdig erklärt, wie Bruce zu all seinem Equipment kommt. Die Darstellerriege war echt hervorragend (natürlich die Frauen ausgenommen – Bruce hätte lieber gar keine Mutter haben sollen). Nie gabs es im Film einen gütigeren, menschlicheren Alfred. Und für innerlich zerrisse war Christian “American Psycho” Bale schon immer die 1. Wahl für mich. Das er nicht selbstironisch spielt nehme ich ihm nicht übel. Lieber gewollt unkomisch als ungewollt. Und einige Lacher hat er dann ja doch auf seiner Seite. Auch Liam Neeson Rolle als Qui Gon Jinn-Artiger Mentor, der sich als Villain heraustellt, fand ich gut inszeniert. – Ich hatte nichts zu meckern.