Donuts

Das Grundrezept stammt aus der ollen Brigitte. Es hilft ja nix, war das zweite, was beim Googeln auftauchte, und ich muss zugeben, die Rezepte aus der Brigitte funktionieren ziemlich gut. Genau wie die aus essen & trinken, für die ich inzwischen sogar meinen Adblocker deaktiviert habe. So weit ist es schon!

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Ich habe das Rezept halbiert und acht Donuts rausbekommen. Und acht kleine Kreise, die mal in der Mitte der Hefeteigscheibchen steckten, die man auch super frittieren kann.

In einer Schüssel
225 g Mehl, Type 405,
1/2 Tütchen (ca. 4 g) Trockenhefe,
1 gute Prise Salz und
90 g Kristallzucker vermischen. Die Brigitte hätte gerne noch den Abrieb einer viertel Biozitrone, das hab ich mir geschenkt.

100 ml Milch leicht erwärmen (lauwarm) und zusammen mit
65 g zimmerwarmer Butter und
1 Ei zu den trockenen Zutaten geben. Mit einem Mixer mit Teighaken zu einem glatten Teig verkneten. Der Teil ist fies klebrig und zäh, den kann man nicht mit der Hand kneten. Solange rühren, bis er sich von der Schüsselwand löst oder bis ihr meint, er sehe jetzt gut aus. Schüssel abdecken und alles für mindestens eine Stunde an einem warmem Ort gehen lassen, bis der Teig sich sichtbar vergrößert hat. Ich stelle Hefeteig immer in den Ofen, in dem Licht brennt bzw. drehe kurz auf 50 Grad auf (kleiner geht’s nicht), schalte dann wieder ab und fertig.

Nach der Ruhezeit den Teig mit Teigschaber oder -karte aus der Schüssel kratzen und auf der stark bemehlten Arbeitsfläche kurz und energisch durchkneten. Die Hände sollten auch bemehlt sein, überhaupt kann man bei diesem Teig seine Umgebung gar nicht genug bemehlen, sonst klebt er überall fest, der Racker.

Den Teig gut anderthalb Zentimeter dick ausrollen (Nudelholz bemehlen, Kinnings) und die Donuts mit circa 8 cm Durchmesser ausstechen (Loch in der Mitte nicht vergessen). Auf ein Blech geben, abdecken, nochmal mindestens 30 Minuten gehen lassen. Bei mir sind sie nicht viel größer geworden, aber beim Frittieren werden sie das, also keine Bange, wenn die Teigkringel nach der zweiten Ruhezeit noch nicht so groß sind wie ihr sie gerne hättet.

In einer tiefen Pfanne oder einem geeigneten Topf
Frittierfett erhitzen (bei mir Kokosfett) und die Donuts blitzschnell ausbacken. Mit blitzschnell meine ich genau das: Der erste war ein bisschen tranig (das ist der helle oben im Bild), die anderen waren meist nach nur 30 Sekunden pro Seite richtig schön gebräunt. Einfach ausprobieren – wenn sie richtig aussehen, sind sie das auch.

Nach dem Frittieren auf Küchenpapier entfetten und sofort in einer
Zimt-Zucker-Mischung wälzen. Noch warm servieren.

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Oder die Donuts abkühlen lassen und aus
50 g gesiebtem Puderzucker,
3 TL Zitronensaft und
dem Abrieb einer Biozitrone

zitronigen Zuckerguss basteln. Demnächst dann eine Schokoglasur. Und irgendwann fülle ich die Dinger auch noch. Aber gestern war ich mit Zimt, Zucker und Zitrone sehr glücklich. Die Donuts sind innen fluffig, außen knusprig, nicht zu süß und machen irrwitzig satt. Da kommt kein Dunkin’ Donut mit.