Tiramisu

Das Rezept habe ich von Caros langer Liste leckerer Rezepte geklaut. Den Tofu habe ich inzwischen auch schon zubereitet; ich koch jetzt einfach alles nach, was sie vorgeschlagen hat. Aber erstmal was Süßes: Tiramisu.

200 ml Espresso

kochen und abkühlen lassen. Dazu

2 cl Alkohol

geben, zum Beispiel Amaretto, Brandy oder Grappa. Ich habe Amaretto genommen, werde beim nächsten Mal aber Grappa probieren. Auch wenn mir das Herz blutet, meinen guten Grappa für ein Frischkäsedessert zu opfern. (Was geht mit Cognac?)

4 Eigelb mit
80 g Zucker

so lange verrühren, bis eine cremige, helle Masse enstanden ist und der Zucker sich fast aufgelöst hat. Das Mark einer

Vanilleschote

unterrühren. Vorsichtig

500 g Mascarpone

unterheben. Es hilft, wenn man die Mascarpone vorher schon mal durchgerührt hat; sonst hat man einen fiesen Frischkäseklumpen am Kochlöffel. Eine flache Auflaufform mit der Hälfte von

200 g Löffelbiskuits

auslegen, die Kekse mit der Hälfte des besoffenen Kaffees tränken und darauf, man ahnt es, die Hälfte der Mascarponecreme geben. Dann das ganze wiederholen, die Form mit Frischhaltefolie abdecken und für 24 laaaange Stunden in den Kühlschrank stellen. Kurz vor dem Servieren mit einem Sieb

dunklen, entölten Kakao

auf der Masse verteilen und rauf auf die Teller.

Ich mochte das Tiramisu geschmacklich sehr gerne – ich hätte es nur gerne etwas fluffiger gehabt. Das erste Stück haben wir uns nach 24 Stunden Wartezeit gegönnt; dabei schmeckt man den Alkohol recht vorsichtig durch, und die Konsistenz ist noch ziemlich fest. Der nächste Bissen kam nach 48 Stunden: Jetzt haut der Alkohol ganz schön rein, und das Tiramisu ist ein winziges bisschen weicher geworden – allerdings nicht so weich wie ich es gerne hätte. Ich gehe dann mal auf die Suche nach einem etwas luftigeren Tiramisu. Vielleicht reicht es ja schon, noch Eischnee unterzuheben? Ich teste das mal.

(Auf dem Foto sieht man übrigens prima, wie ungleichmäßig ich den Amarettokaffee verteilt habe. Der untere Löffelbiskuit hat anscheinend überhaupt nichts abbekommen.)