Püree aus dicken Bohnen
Die Wikipedia sagt mir, dass man dicke Bohnen auch Ackerbohnen nennen kann. Oder: Favabohnen. Mit 20 Jahren Verspätung weiß ich endlich, was Hannibal Lecter so gerne zu Leber aß.
Das Rezept stammt aus einem meiner liebsten Kochbücher: River Cottage Everyday von Hugh Fearnley-Whittingstall. Für eine ordentliche Portion für zwei Personen braucht man
200 g dicke Bohnen, für circa 15 Minuten gekocht und aus den Häutchen gepult. Die Bohnen zerdrücken oder im Mörser oder Mixer vermischen mit
1/2 Knoblauchzehe, fein gewürfelt,
1 dicken Spritzer Zitronensaft,
Meersalz und
frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer. Dazu
Rapsöl oder anderes Pflanzenöl geben, bis eine geschmeidige Paste entsteht.
Wir haben dazu Naanbrot gegessen (die Hälfte von dem Rezept, das sich unter dem Link versteckt). Ich mochte die Bohnen sehr, sehr gerne und war ziemlich sparsam mit Knoblauch, Zitrone und Öl, weswegen ich fast den puren Bohnengeschmack genießen konnte. Zusammen mit dem warmen, knusprigen Brot und einem Rosé war das ein perfektes Essen. Einfach, frisch, toll. (Ich schwelge neuerdings sehr oft, ich weiß. Ich koch mal was richtig Ekliges, um dieser Euphorie etwas entgegenzusetzen.)