Zitronen-Frischkäse-Torte
Ich habe mal wieder zu meinem ältesten Backbuch gegriffen, das 1993 erschienen ist; hier ist die Ausgabe mit Blick ins Buch von 2005, das noch ziemlich genauso aussieht. Das mache ich gerne, wenn ich Basisrezepte nachkochen oder -backen will, weil eben genau diese in diesem Buch bzw. dem Koch-Äquivalent stehen – das Kartoffelgratin-Rezept aus letzterem Buch ist von keinem anderen übertroffen worden, das ich in den letzten zehn Jahren ausprobiert habe. Generell gilt bei beiden: kein Schnickschnack, aber immer gut. So wie dieses kleine Törtchen, das recht schnell und simpel in der Zubereitung ist und dann einfach nur noch im Kühlschrank festwerden muss. Mein neuer Kühlschrank hat das in zwei Stunden geschafft, yay!
Wer dieses Rezept mit dem von der Philadelphia-Website vergleichen will: klick! Hier: mehr Gelatine, drüben: mehr Frischkäse, etwas mehr Butter, 10 g weniger Zucker und vor allem Jogurt statt Sahne. Geschmacklich mochte ich diese Version lieber, weil sie einerseits etwas lockerer ist (klar: Sahne), aber das liegt auch daran, dass Zitrone immer gegen alles gewinnt.
Für eine Springform mit 24 Zentimetern Durchmesser.
150 g Löffelbiskuits (ca. 15 Stück) zerbröseln. Bei mir passiert das immer nur grob, weil ich so ungerne mit meinem Nudelholz auf Dingen rumkloppe.
100 g Butter schmelzen. Butter mit Biskuitbröseln vermischen und auf dem Boden der Springform gleichmäßig festdrücken. Im Kühlschrank parken.
10 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser einweichen. (Ich hatte nur noch neun, haben auch gereicht.)
250 g Frischkäse mit
80 g Zucker und
Saft und Schale von zwei Bio-Zitronen glattrühren.
500 ml Sahne steifschlagen.
Die Gelatine ausdrücken, dann in einer Metallschüssel in kochendes Wasser halten und umrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Unter die Frischkäsemasse ziehen. Die Sahne unterheben, alles in die Springform geben und glattstreichen. Die Torte im Kühlschrank festwerden lassen. Fürs Foto mit Zitronenscheiben belegen, die man dann aber nicht mitessen muss. Ähem.