Knusprige Kürbis-Polenta-Streifen mit Rosmarin
Das dritte Rezept aus Die neue vegetarische Küche von Maria Elia. Ich glaube, ihr müsst das Buch nicht kaufen, ich koch das komplett durch. (Doch, bitte kaufen.)
Für zwei Personen
750 ml Wasser mit
1,5 EL Salz*
zum Kochen bringen. Dazu
100 g Butternusskürbis, in kleine Würfel geschnitten, und
1 TL frischen Rosmarin, gehackt,
geben. Die Hitze reduzieren, bis die Mischung leicht köchelt.
125 g Polenta
unter Rühren dazugeben und für drei Minuten köcheln lassen. Dabei ständig weiterrühren. Großzügig salzen und pfeffern. (Nicht ganz so großzügig wie Frau Gröner, die früher zu wenig Salz verwendet hat und bei diesem Rezept zum ersten Mal zu viel. Wohl weil ich Polenta bisher nur als komplett geschmacksfreie Sättigungsbeilage kannte.)
Die Polenta etwa 1,5 cm dick in eine gefettete Auflaufform füllen und verstreichen. Abkühlen lassen und etwa eine Stunde im Kühlschrank richtig kalt werden lassen. Auf ein Küchenbrett stürzen und in gleich große, knapp zwei Zentimeter breite Stäbchen schneiden.
Pflanzenöl in einer Friteuse oder einem geeigneten Topf erhitzen. Die Stäbchen in Mehl wenden und anschließend drei Minuten frittieren. Mit einem Schaumlöffel entnehmen, entfetten und sofort mit fein geriebenem Parmesan bestreuen.
Der Kerl hat die Stäbchen locker doppelt so lange im Fett gelassen; so bekommen sie eine noch goldigere und festere Kruste. Ich fand das Zeug großartig: der milde Kürbis, das frische Rosmarin, die leicht versalzene *hust* Polenta … toll. Frau Elia würde dazu noch Aioli reichen, aber ein schöner Rotwein tut’s auch. Und wer keinen Kürbis mag: Mit Erbsen geht’s auch. Dann Rosmarin durch Basilikum oder Estragon ersetzen.
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* Nachdem ich die Polenta zu salzig fand und Malte das Gericht nachgekocht hat, der sogar nur einen statt anderthalb Esslöffel Salz in Wasser gehauen hat und es ebenfalls zu salzig fand, glaube ich allmählich, dass im Buch ein Druckfehler sein könnte. Vielleicht sollen es 1,5 Teelöffel sein?