Oscars 2011
Dieses Mal bin ich so unvorbereitet wie sonst noch nie bei den Oscars: Ich habe gerade einmal Inception und Toy Story 3 gesehen, ich bin allen Tippspielen ferngeblieben, und ich bin völlig leidenschaftslos, wer was gewinnt. Schau’n mer mal, wie sich das so anfühlt. Kleidergucken geht natürlich auch so.
0.53 Uhr. Ich klicke mich durch ein paar Livestreams, solange auf Pro 7 noch Müll läuft. Die AP-Tante fragt den Komponisten von Slumdog Millionaire, wie sich sein Leben nach dem Oscargewinn verändert hat. “I work less and have more fun.”
0.55. Cate Blanchett sieht aus wie ein Wandpanel in Schönbrunn. Kevin Spacey gräbt Jeremy Renner an. Russell Brand klaut der AP-Tante die Wäscheklammer, die hinten ihr Kleid zusammenhält. Und Scarlett Johansson trägt etwas enges Weinrotes, das wie die Lidl-Variante von Halle Berrys fantastischem halbtransparenten Oscar-Kleid aussieht. Außerdem kriegt sie morgen garantiert von allen Fashionblogger_innen um die Ohren gehauen, dass ihre Haare zu wuschelig aussehen.
1.00. Marisa Tomei schlicht in schwarz, aber mit wunderschönen Riesenohrringen mit gelbem Stein; Amy Adams in eng-hochgeschlossen-ärmellos-glitzerblau. AP-Tante: “‘The Fighter’ changed the audience’s perception of you; before we all thought of you as pure and innocent.’ – “Well, I just did the Muppet movie, that’s pretty innocent.”
1.15. Ich mag Helena Bonham-Carter. Schwarzes Korsettkleid, über dem Hintern gerafft, eine Clutch in Fächerform und ein Strumpfband mit dem Union Jack.
1.18. Hilary Swank hat sich von Zoe Zaldanas Federpuschelkleid aus dem letzten Jahr das Gute rausgepickt: schmal, gülden, mit ein paar Federn unten. Sehr schön.
1.20. Danny Boyle plaudert aus, dass die Hosts im Saal Witze erzählen, während die Werbung läuft. Jedenfalls hat Hugh Jackman das vor zwei Jahren gemacht. (NATÜRLICH hat Schnucki Jackman das gemacht!)
1.22. Jeremy Renner ist von der sogenannten award season nicht beeindruckt. Das seien ja immer nur ein paar Stunden zwischen den Nickerchen. “Life is a series of naps.”
1.23. Colin Firth würgt die AP-Tante ab und parliert fließend Italienisch mit einer anderen Reporterin.
1.24. Nicole Kidman in weiß mit Glitzer und einer Fälteltechnik, die ein bisschen nach missglücktem Kimono in den Südstaaten aussieht. Aber nicht schlecht. (Dior)
1.25. Oh, die wunderschöne Penelope Cruz in wunderschönem knallrot mit Gold und einem den Stillbrüsten angemessenem tiefen Ausschnitt. Jennifer Hudson in klasse orange, aber einem eher ungünstigen Dekollete. Und die allerschönste ist sowieso immer Halle Berry, diesmal in nude mit Glitzer (Marchesa). Und kurzen Haaren. Love!
1.26. Huch, was ist mit Samtstimme Kevin Spacey passiert? Klingt wie ein schlechter Jeff-Bridges-Klon. Erkältet? Die raue Londoner Luft? DAS ALTER?
1.29. Neinneinnein, Christian Bale mit Zauselbart. Gwyneth Paltrow in Silberfolie von Calvin Klein. “What do you do to calm the nerves?” – “I always have a Guinness.”
1.28. Helen Mirren in dunkelgrau mit kleinen Puffärmelchen. Ich merke gerade, dass Steven Gätjen für Pro 7 ungefähr fünf Meter vor der AP-Dame stehen muss; immer, wenn die Promis aus meinem Stream verschwinden, tauchen sie bei Gätjen auf.
1.35. Mein Liebling Sandra Bullock ebenfalls in Knallrot (Vera Wang), auch mit irgendwas überm Po und Schleppe. Toll. Robert Downey Jr. hat sich gewaschen und trägt eine Don-Draper-Frisur zur weißen Krawatte und blauem Anzug.
1.50. Miese Planung. Musste neue Käsehäppchen machen.
1.55. Und endlich ist auch Natalie Portman da; in bodenlangem Violett, Chiffon, och jo. Ich finde, sie sieht weniger schwanger aus als bei den Globes. Natalie erzählt das gleiche wie Helena Bonham-Carter: Mann, bin ich froh, wenn die Award Season vorbei ist und ich die Füße hochlegen kann. – Ich erkenne einen Unterschied zwischen Frauen und Männern und schiebe es auf hochhackiges Schuhwerk.
2.05. Justin Timberlake meint, der rote Teppich sei nicht rot, sondern fuchsia.
2.07. Sandra Bullock sagt, man sei als Nominierter_r auf jeden Fall nervös, wenn man im Theater ist und es losgeht. Am besten sei es, vorher nicht viel zu schlafen – daher wäre Javier Bardem mit seinem neugeborenen Sohn wahrscheinlich am entspanntesten.
2.12. Ich glaube, Nicole Kidman hat orangefarbene Schuhe an.
2.15. Wieso klingt Christian Bale mit amerikanischem Akzent schlauer als mit seinem englischen? (UND RASIER DICH, BEVOR DU AUF DIE BÃœHNE GEHST!)
2.17. Von Tim Gunn den Ausdruck „Parisian drapes“ gelernt.
2.22 HUGH JACKMAN!
2.24. Im Green Room fragt irgendwer Halle Berry, was ihr favorite thing an dem ganzen Kram sei: “I love to see all those people dressed up.”
2.30. Ich weiß, die Zeiten sind wahrscheinlich auf ewig vorbei, aber immer, wenn die Show losgeht, warte ich auf Billy Crystal und sein Medley It’s a wonderful time for Oscars.
2.34 Sehr schöne Montage aus den zehn nominierten Filmen (Best Picture), in die sich Anne Hathaway und James Franco gemogelt haben. Und Alec Baldwin. Und Morgan Freeman. “I always narrate. I have a soothing voice.”
2.38. James: “You look very beautiful.” Anne: “You look very appealing to a younger demographic yourself.”
2.42. Eine sekundenlange Einblendung feiert Gone with the Wind. Tom Hanks leitet davon zu Titanic über, der auch durch Art Direction überzeugt habe. Tolle Ãœberleitung (bzzz). And the first Oscar of the night goes to – Alice in Wonderland. Robert Stromberg fragt: Why didn’t I lose those 20 pounds? und setzt seinem Oscar ein Mützchen auf. Tom Hanks verleiht direkt danach gleich noch den Oscar für die beste Kamera an Wally Pfister für Inception. Wally wird sich morgen darüber ärgern, dass er seine Lesebrille im Haar hat. Er bedankt sich bei Chris Nolan – das Publikum klatscht – “You’re taking away my time!” und schließt mit dem üblichen wifekidsbla.
2.50. James Franco twittert übrigens die ganze Zeit mit.
2.51. Kirk Douglas kriegt die erste Standing Ovation des Abends, gräbt Anne an: “Where were you when I was making pictures?” und moderiert den Einspieler für die fünf besten Nebendarstellerinnen an. Ganz alter Showman zögert er die Verkündigung ewig hinaus – “You know … three times … and I lost all of them … and the Oscar goes to … you know … I’ll remember that moment forever … Melissa Leo” für The Fighter, die auch gleich mit der Legende weiterflirtet. Ihr weißgoldenes Kleid sieht übrigens aus wie mein Lieblingslampenschirm von habitat. Jetzt vergisst sie ihren Text: “When I watched this two years ago it looked so fucking easy! … Ooops …” Mann, Kinder, Familie, the Academy yadayadayada.
3.01. Mila Kunis (die mit den Parisian drapes in violett) und Justin Timberlake. Justin: “I … I am Banksy. That felt good.” Die beiden vergeben Best Animated Short Film an The Lost Thing. Und der beste Animated Feature Film ist … das wird ja wohl Toy Story werden … genau.
3.12. Ein Rückblick auf 1929 und die erste Oscar-Verleihung. Josh Brolin und Javier Bardem in weißen Dinnerjackets vergeben die Drehbuch-Oscars. Adapted Screenplay geht an … ich hoffe auf Aaron Sorkin für The Social Network … YES! Mein Drehbuchheld aller Drehbuchhelden. (The West Wing, Kinnings.) Aaron erinnert an die Buchvorlage, spult 1.000 Namen runter, pickt sich David Fincher raus (das Orchester spielt langsam auf, ist Aaron egal): “Roxy Sorkin, your father just won an Oscar, I expect some respect from your guinea pig.”
Original Screenplay geht an David Seidler für The King’s Speech. Der Gute sieht nicht mehr ganz jung aus. “My father said I would be a late bloomer … I think I am the oldest person to win this award. I hope this record is broken quickly and often.” Der Mann ist Jahrgang 1937 und sehr charmant.
3.23. Anne hat sich in einen schwarzen Hosenanzug geworfen, der eindeutig bequemer aussieht als ihr weißes Kleid von eben. Sie beschwert sich, dass ihr Gesangspartner sie sitzengelassen hat und singt On my own ohne Hugh Jackman. Ich kapier den Witz nicht, aber sie kann hübsch singen und Hugh sieht amüsiert aus. James Franco kommt in Marilyns pinkfarbenem Kleid und Platinperücke auf die Bühne: “I just got a text message from Charlie Sheen.” (Egal.)
3.26. Helen Mirren kündigt Best Foreign Film auf französisch an, was Russell Brand übersetzt mit: “Yo! I was a much better queen than Colin was a king.” Der Oscar geht an In a better world aus Dänemark. Die dänische Regisseurin ist sichtlich nervös und kriegt nicht mehr raus als grateful, honored, happy.
3.29. Reese Witherspoon channelt Betty Draper (hohe Haare, elegantes Schwarz, grüne Ohrringe, auf die ich sehr neidisch bin) und vergibt Best Supporting Actor. Ich will BALE, weil ich BALE mag! Oder Ruffalo. Oder Renner. Und es wird … SCHNUCKI! Verdammter Bart. “A room full of talented and exceptional people … what am I doing here? Melissa … I’m not gonna drop the F-bomb … I did that plenty … (1.000 Namen) … and thank you to my wonderful wife …” (Stimme versagt, ich dachte, er hätte ihren Namen vergessen, aber nein, er ist sehr gerührt, und das war’s dann auch.)
3.35. Still miese Planung. Again keine Käsehäppchen mehr.
3.38. Der Präsident der Academy (im breiten Texanisch) und die Präsidentin von Disney TV erzählen stolz, dass ABC die Oscars bis 2020 überträgt.
3.39. (Zügiges Tempo bis jetzt.) Anne jetzt in grauem Glitzerschnürkleid. Hugh Jackman und Nicole Kidman erzählen vom Ãœbergang von Stummfilm zu den Talkies. Der winzige Einspieler endet mit dem THX-Sound, und dann spielt das Oscar-Orchester auf der Bühne das Thema von Star Wars. Lawrence of Arabia. E.T. West Side Story. Die beiden vergeben den Oscar für Best Original Score, den das Orchester jeweils kurz anspielt. Nice. And the Oscar goes to … The Social Network. Hihi, Trent Reznor im Smoking.
3.45. James: “I am six degrees of Kevin Bacon away from the next presenters – look it up –: Scarlett Johansson and Matthew McConaughey.” Der Oscar für Sound Mixing geht an Inception. Zwei Männer, eine Frau auf der Bühne: “We want to thank our wonderful wives …” und dann kommen drei Frauennamen. Nice.
3.48. Matthew und Scarlett vergeben gleich noch Sound Mixing an – ebenfalls – Inception.
3.53. Marisa Tomei erzählt was von den Scientific and Technical Awards, die seit 1931 vergeben werden, und wo es diesmal anscheinend nur männliche Preisträger gab. James: “Congratulation, nerds.” Arschloch.
3.55. Cate Blanchett kriegt mal wieder das Lord-of-the-Rings-Thema zu ihrem Auftritt. Immerhin redet sie auch darüber und vergibt den Oscar für Best Make-up an The Wolfman, zu dem sie im Einspieler noch “That’s gross” gesagt hatte. Dann nimmt sie Costume Design auch gleich mit; der Oscar geht an Alice in Wonderland. Colleen Atwood klemmt den Oscar charmant zwischen Oberarm und Brust, aber dann: Zettel. Abgelesene Rede. Ich geh Käsehäppchen machen, während das Orchester sie von der Bühne spielt.
4.01. Straßenumfrage zum liebsten Movie song. Die letzte Stimme gehört Präsident Obama, dessen liebster Song As time goes by ist.
4.02. Kevin Spacey singt kurz, stellt sich als George Clooney vor und klingt auch wieder wie mein geliebter Kevin. Dann singt ein schlecht abgemischter Randy Newman einen kurzen Ausschnitt aus Toy Story 3. Danach kommen Alan Menken, Mandy Moore in dramatischem Blau und irgendwer Zachary Levi (Danke, Sven) mit „I see the light“ aus Tangled.
4.11. James: “She’s nominated for an Oscar, and he made out with my co-host.” Amy Adams und Jake Gyllenhaal fordern das Publikum auf, mehr short films zu gucken. Der Oscar für Documentary Short Subject geht an Strangers no more. Und der beste Live Action Short Film ist God of love. Der Regisseur ist acht Meter groß – “I should have gotten a haircut … check out these films, you find them on iTunes … (1.000 Namen) … the rest of the crew I thank on the Thank-you-cam.”
4.17. Anne hat sich wieder umgezogen, jetzt in silberfransig. Sie und James kündigen einen Einspieler mit „Musicals“ an, der aus Filmszenen und Auto-Tune besteht. Naja. Irgendwie fehlt der ganzen Veranstaltung ein bisschen Charme. Bis auf den ersten Einspieler ist das alles recht seelenlos. (Okay, der Song “He doesn’t have a shirt” zu Szenen mit Jacob und Edward ist nett.)
4.19. Anne hat immerhin gute Laune und franst quirlig mit ihrem Kleid rum, James redet dagegen, als ob er zuviel gekifft hätte. Auftritt Oprah Winfrey in wunderschönem Grausilber. Sie vergibt Best Documentary Feature an Inside Job. Einer der beiden Produzent_innen bemerkt, dass drei Jahre nach der Finanzkrise noch keiner der Banker im Gefängnis gelandet sei – “and that’s just wrong”.
4.26. YAY, Billy Crystal! Ich glaub’s ja nicht. (I MISS YOU! I MISS YOU SO MUCH!) Das Publikum auch, es steht jedenfalls. “So. Where was I? … The producers have told me we’re running too long. So here are the nominations for Best Picture. … Bob Hope said: The Oscar host has to be a sexy movie star. (Grinst.) Drink it in, Hugh Jackman. …” Er erzählt was über Bob Hope und dass dieser 18mal die Oscars moderiert habe. Und jeder der 40 Jahre alten eingespielten Witze ist besser als die, die heute abend geteleprompted wurden.
4.31. Robert Downey Jr. und Jude Law (der mit seinem Haarpuschel immer mehr wie Tim aus „Tim und Struppi“ aussieht) sind die ersten charmanten Presenter. Jude ärgert Robert mit der Story einer angeblichen Stripperin, die als Batgirl verkleidet war und es mit ihm in einem billigen Hotelzimmer 2001 getrieben habe, während Robert meint, es wäre 2006 gewesen, das Hotelzimmer habe 1.250 Dollar die Nacht gekostet, und sie wäre Wonderwoman gewesen. Und genau dieses Auge für Details bräuchten die Nominierten für Visual Effects. Der Oscar geht an Inception. Liebster Tweet bisher (ich lasse Twitter weitgehend unbeobachtet): @rhysiedarby: “Inception has now won an Oscar within an Oscar within an Oscar …”
Danach gibt’s den Oscar für Editing, und er geht an The Social Network. Alle Ausgezeichneten bedanken sich bei Fincher, der total ungerührt aussieht.
4.41. Hui, Anne jetzt in dunkelrot. Jennifer Hudson moderiert die letzten beiden nominierten Best Songs an. Florence Walsh (?) und A. R. Rahman performen „If I rise“ aus 127 Hours; Gwyneth Paltrow in fleischfarbenem Glitzer „singt“ „Coming Home“ aus Country Strong. Hudson vergibt den Oscar an Randy Newman und Toy Story 3, der auf seine 20 Nominierungen anspielt: “At the nominees luncheon, they have a Newman Chicken by now.”
4.52. Das Oscar-Orchester spielt sanfte Weisen … ich wiege mich in Sicherheit … und dann kommt Celine Dion und zersingt Smile zur Montage mit den Verstorbenen des letzten Jahres. Ich höre überhaupt keinen Zwischenapplaus aus dem Saal. Tony Curtis? Leslie Nielsen? Claude Chabrol? Arthur Penn? Dennis Hopper? Blake Edwards? Hallo? Mannmannmann.
4.55. Halle Berry würdigt über Lena Horne. Eine Montage endet mit einem ihrer Zitate: It’s not the load that breaks you down. It’s the way you carry it.
5.01. Anne in … äh … blauer Lackfolie. Hilary Swank (ja, tolles Kleid) kündigt Kathryn Bigelow an, die ein tierblutrotes Sweatshirtkleid trägt. Sie vergibt den Oscar für Best Directing an …Tom Hooper für The King’s Speech. Hooper bringt die erste rührende Rede des Abends, in der er erzählt, dass seine Mutter vor einigen Jahren zu einem play reading eingeladen wurde, zu dem sie gar nicht gehen wollte, es aber doch tat. Der Titel: The King’s Speech. “And she came home and rang me and said: I think I found your next movie. … And the morale: Always listen to your mother.”
5.05. Annette Bening im glitzernden Metropoliskleid erzählt vom Governor’s Award. Die Preisträger stehen auf der Bühne, das Publikum im Saal: Eli Wallach, Kevin Brownlow und Francis Ford Coppola.
5.11. Jeff Bridges nominiert die Beste Hauptdarstellerin an. Jede Dame bekommt ein paar persönliche Sätze und den obligatorischen Einspieler. Ich hoffe auf Annette Bening, aber ich ahne, dass Natalie … genau. (Nebenbei: Wie wunderschön ist Michelle Williams mal wieder?) Lange, lange Rede, auch die Make-up-Dame wird bedacht und der Regisseur, der sie im Alter von elf Jahren engagiert hat … okay, ist gut jetzt. Der Rausschmeißersong ist immerhin „Schwanensee“.
5.19. Und hinterher Sandra Bullock mit dem gleichen Spiel. “Javier? Hola! In one of your former films, you managed to scare an entire nation … with a haircut. … Jeff – dude! DUDE! … Jesse, I’m still waiting for you to accept my friend’s request on Facebook. Seriously. … Colin, I hear the Queen saw your movie – which is good because you want to go home again sometime … James – you are the reason children get picked up late from school because mothers are watching you on General Hospital.” I love her. And the Oscar goes to … Colin Firth. “I have a feeling that my career just peaked.”
5.32. Letztes Kleid des Abends: Stahlgrau. Steven Spielberg vergibt Best Picture. “One of the ten following movies will join the ranks of (insert Oscar-prämierte Filme hier), the other nine will join The Grapes of Wrath, Citizen Kane and Raging Bull.” Bilder aus den zehn Filmen mit Text aus The King’s Speech darüber. The Social Network kriegt mehr Applaus als The King’s Speech. Nützt ihm aber nix. The Oscar goes to … The King’s Speech.
5.38. Immerhin schmeißt uns der PS22-Chor raus, wenn auch mit dem komplett totgenudelten Somewhere over the rainbow. Und hinten auf der Bühne versammeln sich alle Preisträger_innen. Noch ne standing ovation, und wir sind raus.
Hm. Och. Näh. Ich mochte Anne Hathaway, aber Franco fand ich komplett daneben. Und mir fehlten die Einspieler, über die sich alle beschweren, weil sie den Abend länger machen – also die üblichen Montagen aus 100 Jahren Filmschnipseln. Wobei das heute wirklich ratzfatz ging. Gut drei Stunden – das ist ja nix. Das sind ja fast schon die Globes. Näh. (BILLY! COME BACK!)