In Vanille-Orangensaft gerösteter Rhabarber

Eigentlich erklärt sich das Rezept vom Wednesday Chef nach der Ãœberschrift von alleine, aber ich sag unter dem Making-of-Bild dann doch noch kurz was dazu, wenn’s recht ist.

3–4 Stangen Rhabarber putzen, in circa zwei Zentimeter lange Stücke schneiden und in einer Auflaufform verteilen.
1 Orange abreiben und auspressen, Abrieb und Saft über den Rharbarber geben plus
3 EL braunen Zucker und das Mark von
2 Vanilleschoten. Die Schoten ebenfalls in die Auflaufform legen.

Alles im auf 150° vorgeheizten Backofen für 15 bis 20 Minuten garen und mit Jogurt, Crème fraîche oder Eis servieren.

Das Tolle daran – neben dem wunderbaren vanilligen Saft und der Balance zwischen süß und sauer und heiß und kalt – ist, dass der Rhabarber nicht so fies zerkocht wie beim Kompottmachen. Stattdessen hat man schön bissfeste Obststücke. Dafür fühlen sich die Zähne danach wie nach der Zahnreinigung an. Was ja eigentlich auch toll ist.

Edit. Torsten hat mir einen gut klingenden Verbesserungsvorschlag gemailt: „Den Orangen-Abrieb erst kurz vor Ende der Garzeit (‘schsachmal 3 Minuten) dazugeben. Weil ein Großteil der ätherischen Öle sonst einfach in den Äther geht.“ Wird ausprobiert. (Mamaaa, ich brauch nochmal Rhabarber!)