Mr. & Mrs. Smith
Lässiger Film mit Mr. und Mrs. Sahneschnitte, Brad Pitt und Angelina Jolie, die ein Ehepaar spielen, die eigentlich nichts voneinander wissen, jedenfalls nicht, dass sie beide Profikiller sind. Bis sie eines Tages beide auf den gleichen Job angesetzt werden und sich mit Knarre im Anschlag über den Weg laufen. Zuerst versuchen sie, sich gegenseitig das Lebenslicht auszuschießen, aber bei all dem Rumgeballere merken sie auf einmal, dass sie sich doch noch ganz nett finden – was sie in den letzten Jahren nicht mehr taten.
Mr. und Mrs. Smith ist eigentlich ein Film über eine ganz normale Ehe, die im Laufe der Zeit ein bisschen langweiliger geworden ist. Das Ehepaar landet beim Therapeuten, redet zuhause aneinander vorbei, ganz egal, ob es um Gardinen oder grüne Bohnen geht, aber im Prinzip ist man sich inzwischen ziemlich egal geworden. Erst durch äußere Umstände ändert sich das Verhalten zueinander. Der Film überdreht diese äußeren Umstände natürlich bis zum Geht-nicht-mehr, aber genau das hat eben einfach Spaß gemacht. Er hat einige schöne Dialoge, in denen beide nach sechs Ehejahren zum ersten Mal ehrlich miteinander reden oder in denen sie ihre Arbeit vergleichen. Pitt und Jolie haben sichtlich Spaß daran, Häuser und Autos zu Schrott zu verwandeln, und natürlich sehen beide sowohl rausgeputzt als auch blutig und verschwitzt stets äußerst lecker aus. Mr. & Mrs. Smith ist kein ernstzunehmender Film, auch wenn er ein paar kleine Wahrheiten über das Zusammenleben von Männlein und Weiblein parat hat. Dafür ist er ein ziemliches Vergnügen, wenn man auf hübsch getimte Action mit ebenso hübschen Darstellern steht.