Aprikosenkuchen vom Blech
Laut meiner tollen Stadtkind-kompatiblen App „Erntefrisch“ haben heimische Aprikosen Hochsaison. Ihr Pech, denn sie landen direkt in meinem Bauch. Über den Umweg Kuchenblech.
Das Rezept für diesen Blitzschnell-und-babyeinfach-Kuchen kommt von Katha, die auch weitaus schönere Fotos hat und eine leicht abgewandeltete Zubereitungsart. Sie verwendet einen Zauberstab statt des Mixers, aber da bin ich altmodisch.
1–1,5 Kilo reife Aprikosen waschen, trockentupfen, halbieren und entsteinen. (Bei mir hat ein Kilo für ein Kuchenblech gereicht.) Für den Teig
200 g Butter schmelzen. Nicht braun werden lassen. In einer Schüssel
200 g Mehl, Type 405,
1 gestrichenen TL Weinsteinbackpulver (normales, als nicht-bio, tut es natürlich auch) sowie
1 gute Prise Salz mischen. In einer zweiten Schüssel
200 g Puderzucker mit der geschmolzenen Butter vermixen. Die Hälfte vom Mehl dazugeben, danach
4 Eier nacheinander sowie den Rest des Mehls dazumixen. In den sehr flüssigen Teig noch
1 EL Vanillezucker,
die abgeriebene Schale einer Zitrone sowie
1 EL braunen Rum geben.
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gießen und mit den Aprikosenhälften belegen; dabei die Innenseite der Früchte nach oben kehren. Den Kuchen im auf 175°C vorgeheizten Ofen für circa 45 Minuten backen und danach kurz auskühlen lassen. Danach mit Puderzucker bestäuben und am besten gleich lauwarm verspeisen. Ich habe mich da ganz an Katha gehalten und das erste Stück im Stehen in der Küche gegessen. Das mache ich jetzt mit allen Kuchen so. Großartiges Zeug.
Beim nächsten Mal haue ich noch mehr Zitrone in den Teig, davon kann von mir aus nie genug drin sein, und ich werde die Eier trennen. Das ist zwar das Tolle an diesem Kuchen, dass man das nicht muss, aber ich hebe sehr gerne Eischnee irgendwo unter. Der Teig ist jetzt schon sehr fluffig, und deswegen würde ich gerne wissen, ob er noch fluffiger geht.