think outside the box
„Ich mach drei Kreuze, wenn der Umzug durch ist. Ich hause hier zwischen gefühlten 1000 Kartons, der Kerl hat noch nicht mal angefangen zu packen, und meine neue Tiefgarage liegt 100 Meter von meiner Wohnung weg und kostet mehr als meine jetzige!“
„Schaff doch dein Auto ab.“
„NEEEIIIINN, dann komme ich ja nicht mehr zum Golfplatz.“
„…“
„Ja, schon gut, Luxusprobleme, jajaja.“
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– Was ist denn das für ein Buch? Hab ich das gelesen? Hab ich das gekauft? Hab ich das überhaupt schon jemals gesehen?
– Fürs nächste Leben merken: Nie Bildbände kaufen. Nie. Und Lexika auch nicht. Und vor allem nicht 80 Stück von beiden.
– Entsetzt festgestellt, dass ich meinen Duden und mein Sag’s mit, sag’s nach, sag’s besser Sag es treffender eingepackt habe. Wenn wir also am 2. Oktober totmüde den Umzug erledigt haben, werde ich den kompletten 3. Oktober damit zubringen, genau diese beiden Bücher zu suchen, damit ich am 4. Oktober – dem ersten Arbeitstag in der neuen Agentur – als vollwertiger Texter auflaufe. Ich fühle mich ohne die beiden Bücher immer so halbgar.
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Nachdem ich meine Brabbelfrequenz über die Wunderwelten des Zusammenlebens in den letzten Tagen nochmal erhöht habe („Ooooh, und dann können wir jeden Abend zusammen kochen und IM ESSZIMMER ESSEN und dann hast du auch endlich was von meinen ständigen Schnittblumenkäufen, ach, das wird so kuschelig im Winter, wenn wir teetrinkend auf dem Sofa rumgammeln, oh, und Silvester können wir auf dem Balkon stehen und die ganze Straße rauf- und runtergucken und ich häng nen Adventskranz an die Tür, darf man da eigentlich Nägel reinkloppen? und dann lass ich noch die alten Stühle von Oma anständig aufpolstern, ich dachte so an dunkelgrün-weiß-gestreift, das passt so schön zum dunklen Holz, hatten wir uns eigentlich schon auf eine Gardinenfarbe fürs Wohnzimmer geeinigt? hach, wenn wir da erst unsere ersten Gäste empfangen, endlich mal wieder mehrgängig kochen, hast du schon irgendwelche Fresswünsche? ad infinitum“), bastelt der Kerl für sein Zimmer, das offiziell das Arbeitszimmer ist, aber inoffiziell sein Zimmer wird, weil da sein Fernseher und sein Rechner stehen, während ich mich mit meinen DVDS und dem iBook in Wohn- und Schlafzimmer ausbreite, ein Schild:
Ankes müssen leider draußen bleiben.
Noch kann ich das alles abblasen. Wenn ich doch nicht nur schon alles in Kisten geworfen hätte.