Ice Age 2: The Meltdown
Lauwarmer (haha) Aufguss des ersten Teils. In Ice Age hatte man allerdings mehr Gelegenheit, sich gut zu amüsieren, teils weil die Charaktere und ihre vielen Macken noch neu waren, teils weil die Story deutlich facettenreicher war. In Ice Age 2: The Meltdown (Ice Age 2: Jetzt taut’s erleben wir den Anfang vom Ende der Eiszeit. Die Gletscher schmelzen, das Wasser steigt, und die ganzen Viecher aus dem ersten Teil (und gefühlte 800 neue) machen sich mal wieder auf den Weg, diesmal in Richtung eines riesigen Baumes, der als Rettungsboot dienen soll (Arche Noah, anyone?). Manny, das Mammut, muss sich damit auseinandersetzen, vielleicht der letzte seiner Art zu sein – und ich persönlich hätte nichts dagegen gehabt, wenn dem so gewesen wäre, denn dann hätte ich nicht Zeuge einer total langweiligen „Liebesgeschichte“ zwischen Manny und Ellie, einem Mammutmädel, werden müssen. Der im ersten Teil noch schön fiese Tiger Diego wird hier zum Weichei, das nicht mal schwimmen kann, und Faultier Sid hat auch deutlich weniger gute One-Liner. Die einzige Verbesserung zu Ice Age ist der heimliche Held des Films – und der sämtlicher Trailer: das Eichhörnchen Scrat. Es hat viel mehr Szenen, darf dementsprechend noch viel öfter hinter seiner geliebten Eichel herjagen und macht als einziger richtig Spaß.