November-Journal, 13.11.2012
Profitipp: Wer sonntags in die Unibibliothek geht, kann montags entspannt Serien gucken. Habe ich den ganzen Vormittag gemacht und bin dann einkaufen gegangen, meine Wohnung weiter darauf vorbereiten, dass ab nächste Woche endlich jemand in ihr wohnt.
Zunächst das Wichtigste: Weingläser und Teekanne. Beim Kaufhof am Marienplatz erstanden, in die Wohnung geschleppt, dann zum benachbarten Karstadt an der Schleißheimer Straße gegangen. Schneidbrett, Waage, Messbecher, Nudelholz, Plastikschüsseln, Teigschaber, Suppenkelle, Tupperdosen, was man halt so braucht. Innerlich Frau Lu verflucht – früher hätte meine Küchenausstattung aus einem Rost, Backpapier und einem Karton für die leeren Pizzaschacheln bestanden, heute denke ich ernsthaft darüber nach, ob ich noch eine Nudelmaschine und einen Zestenreißer brauche. Was natürlich in Hamburg vorhanden ist, weswegen es mir schwerfällt, es noch einmal zu kaufen. Zwei Nudelmaschinen braucht wirklich niemand.
Danach vom temporären Mitbewohner ein weiteres Mal zu Ikea chauffiert worden, um endgültig die Küche vollzustellen. Abends gab’s Carnage auf DVD, den ich okay, aber nicht total toll fand.