Paulsen passt zwei Tage auf sein Patenkind auf:
„11:20 Uhr
Einkaufen im Supermarkt. ALLE Frauen lächeln mir zu. Ich bin zu müde um zurück zu lächeln.
11:35 Uhr
Das Kind ist weg! Panik!
11:36 Uhr
Ich setze das Kind in die Karre und räume alle Nudelpackungen wieder zurück ins Regal.
12:00 Uhr
Wieder zuhause. Ich bin so müde. Wir essen zusammen ein Würstchen und ein halbes Brot. Ich sehe auf meinen Plan. 14:00 Uhr Mittagsschlaf steht da. Das schaff ich nicht mehr. „Bist Du müde?“ frage ich das Kind. Kind verneint. Spielen!
13:00 Uhr
Ich kann nicht mehr. Mittagsschlaf wird heute um eine Stunde vorverlegt, ich muss jetzt dringend schlafen. Kind ausziehen, Windel wechseln, Kind anziehen, ich bin schweißgebadet. Kind ins Bett, Paulsen ins Bett. Ich bete. Nur eine Stunde, bete ich, bitte Gott, ich hab mich lang nicht bei Dir gemeldet, aber ich brauche jetzt eine Stunde, bitte, bitte lieber Gott.
13:30 Uhr
Gott ist tot. Das Kind ruft meinen Namen. Ich schaue auf den Plan. Mist. Schon wieder Freizeit.“