Mein Texterkollege und ich sind gestern nostalgisch geworden. Irgendwie haben wir den Bogen vom Job gekriegt, auf dem wir gerade ausgedacht haben, zu Zukunftsplänen, Vergangenheit, deutschem Fernsehen und Comedy. Und schon waren wir bei Loriot und der guten alten Zeit, wo man sich noch Zeit für einen Sketch genommen hat (allein das Wort „Sketch“. Steht das schon auf der Liste der aussterbenden Worte?) und mit vollständigen, wunderbar formulierten Sätzen gearbeitet hat. Und deswegen gibt’s heute – zu spät für seinem Geburtstag – meine Lieblinge von Loriot: die Männer im Bad, der Kosakenzipfel, „Ich möchte hier einfach nur sitzen“ und ein Klavier, ein Klavier.
Wo wir grad bei Vergangenheit sind: Vor einigen Jahren habe ich gerne den Satz „Was haben wir bloß ohne Google gemacht?“ gebracht. Heute bin ich bei „Was haben wir bloß ohne YouTube gemacht?“