Behind the Red Door
Behind the Red Door: mal wieder ein Kiefer-Filmchen, bei dem ich schon vorher wusste, dass er fürchterlich werden würde. Aber immerhin darf Kiefer die ganze Zeit aussehen wie ein wandelnder Armani-Katalog. Ansonsten geht es um Brüderlein und Schwesterlein (Kyra Sedgewick, alt ist sie geworden), die sich seit zehn Jahren nicht mehr gesehen haben, und jetzt, wo Brüderlein, der schwule Modemagazin-Herausgeber an Aids stirbt, treffen sie sich wieder, sie pflegt ihn, obwohl er ein Arschloch ist, sie versöhnen sich, und nebenbei arbeitet sie auch noch ein traumatisches Ereignis aus ihrer Kindheit auf, das in wackeligen Schwarzweiß-Bildern erzählt wird.
Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Drehbuchautoren eine Strichliste neben sich liegen hatten, auf der alle blöden Kitschfilm-Klischees draufstehen. Diese Liste haben sie einfach abgearbeitet, inklusive Sonnenuntergang und tränenreichem “I love you dearly”. Aber dieses Badezimmer mit Blick auf den Ozean hätte ich auch gerne.
Ich weiß nicht welchen Film du gesehen hast ,aber Behind the red Door ist einer der besten Filme den ich je gesehen habe. Er ist einfühlsam und geht sehr unter die Haut. Ich bin Kiefer Fan gebe ich offen zu ,aber dieser Film hätte mir auch gefallen wenn Kiefer nicht mitgespilet hätte.
jack 37 am 14. December 2004