Links vom 10. April 2013

When I write my Master’s Thesis

Man kann Herrn Hellojed beim Anfertigen seiner Master-Arbeit zugucken. Bzw. dabei mitlesen, wie er über „Holocaustleugnung in der Bundesrepublik“ schreibt. Teil 1, Teil 2 (aus dem das folgende Zitat stammt), Teil 3, Teil 4. Ich lege euch vor allem Teil 3 ans Herz, weil man dort einen sehr zerrissenen Menschen kennenlernen kann.

„Meine Arbeit ist nun unter dem enorm sperrigen Titel ,Der Umgang mit der Leugnung des Massenmords an den Juden in der Nachkriegszeit‘. Wenn mich jemand fragt sage ich allerdings ,Der Umgang mit Holocaustleugnung nach 1945‘. Das Problem an diesem Satz ist, dass der Begriff Holocaust zu dieser Zeit noch derart unverbreitet war, dass ich ihn schlicht für diesen Zeitabschnitt nicht verwenden kann. Nach 1945 war das der ,Massenmord an den Juden‘, selbst Völkermord war noch nicht gängig.

Mir geht es darum nachzuweisen dass es auch direkt nach 1945, abgesehen von den direkt Beschuldigten, in der Bundesrepublik eine Leugnung des Holocaust gab die sich weiterentwickelte, die wahrgenommen wurde und auf die reagiert wurde.“

These are the lines of a story

Sehr schöne Worte über unsere Körper und wie sie sich verändern.

„We journey from a seed in our mother’s womb until we are planted in the grave with ever-changing bodies. Time scratches out its passage across my looks and the looks of all those I love. All our lives, our bodies manifest evidence of an existence marked by gains and losses. We gain and lose pounds, muscle, bruises, teeth, and hair. We lose elasticity and gain wrinkles. We gain scars. Our bodies process and carry our experiences, not without complaint, but with an unfailing perseverance that is worthy of both gratitude and honor. And one of the very great privileges of this life is to cherish the bodies of those I love through all their gains and losses for as long as I get to have them.“

(via @SoerenFrehse)

Wagala, weiala

Einer meiner liebsten Sinnlos-Twitter-Accounts ist „Der Ring in Worten“; da twittert jemand das komplette Libretto von 16 Stunden Oper. Wir sind noch im Rheingold, und den folgenden Tweet fand ich gerade in diesem Umfeld sehr schön:

How the sky would look like if the planets were as close as the moon

Einfach nur wow.

(via @mainwasser)

Copabanana

Und da ich mir diesen Ausschnitt aus Despicable Me derzeit sowieso alle zehn Minuten angucke, kann ich ihn auch gleich ins Blog packen. Papoy!