Ausschlafen, direkt vom Bett aufs Sofa krabbeln, dort den wehenden Vorhängen zusehen und sich darüber freuen, dass sonntags nicht ganz so viel Verkehr durchs offene Fenster dringt, Granny Smith, Aprikosenmarmelade, Kaffee mit Milch und Kakaopulver aus den dickwandigen 0,4-Gläsern, kurz in die Blogwelt schauen, dann wieder den Potter Harry und seinen Feuergoblet auf die Knie nehmen, zwischendurch dem Kerl zugucken, wie er mit der blaugestreiften Bettdecke um den müden Alabasterleib wie Obelix durch die Wohnung stapft, über die Elbbrücken fahren und sich vom glitzernden Fluss blenden lassen, ohne Stau am Golfplatz ankommen, Par auf der 3 spielen, einen Bogey auf der 7 und zum allerersten Mal das verdammte Loch 6, das einzige Par 5 in Moorfleet, das mich sonst immer 18 Schläge, Minimum drei Bälle und raue Stimmbänder vom Fluchen gekostet hat, in grandiosen, unglaublich schönen sechs Schlägen bezwingen (gut, einen Tag später waren es wieder 10 Schläge und ein Ball, aber egal, I remember the time I knew what happiness was, let the memory live again), eine heiße blubberige Lush-Badewanne, bunter Salat mit warmen Zwiebeln, Zucchini und Croutons, den Kerl ignorieren, der einem beim Schreiben dieser Sätze über die Schulter guckt und sich aus Aufmerksamkeitsbedürfnis mein abgelegtes Haargummi über die dicke Nase stülpt, bei offenem Fenster den Yankees beim Ballspielen zugucken. Gerne wieder.
(Mist. Montag.)