The Pursuit of Happyness

Einer von den Filmen, die man als „Ach, komm egal“ abtun würde, wenn sie nicht auf einer wahren Geschichte beruhen würden. In The Pursuit of Happyness (Das Streben nach Glück) ist Will Smith ein alleinerziehender Vater, der sich ein Praktikum in einer Brokerfirma erkämpft, obwohl er weder Mathe studiert hat noch irgendwelche großen Qualifikationen vorweisen kann – außer den Zauberwürfel lösen zu können (der Film spielt 1981, wo es die Auflösung noch nicht an jeder Ecke gab). Der Film beschreibt ausführlich und ziemlich undramatisch, wie es Will und seinem Sohnemann in diesen sechs Monaten ohne konstante Geldquelle geht, wie sie teilweise auf öffentlichen Toiletten übernachten müssen, weil sie nicht mal ein Motel zahlen können, und wie sich ihre Beziehung in dieser Zeit verändert.

Ich mochte an dem Film diese Undramatik, das Fehlen von übergroßem Hollywoodquatsch – aber gleichzeitig hat mir genau das gefehlt. Alles plätscherte so vor sich hin, kaum etwas konnte wirklich überraschen, und als das Ende endlich kam, hatte ich innerlich schon längst mit der Story abgeschlossen, so dass mich nichts mehr wirklich bewegen konnte.