Wir hatten Gäste. Den Herrn Sebas und das Herzmädchen. Es gab Zucchinifondue (Rezept aus dem SZ-Magazin. Sieht aus wie schonmal gegessen, schmeckt aber fantastisch), Dijonhähnchen und Zitronencreme mit Balsamico-Erdbeeren. If you can’t entscheiden dich für ein Dessert, then make einfach zwei. Und danach noch eine kleine Käseplatte, die ich bei der Käseecke im Mercado mit der Bemerkung geordert habe: „Ein bisschen was mildes, ich bin eher ein Käse-Anfänger.“ Worauf ich unter anderem einen Prevotta bekommen habe, dessen nussiges Aroma mich so begeistert hat, dass mir heute morgen davon ein fieser Klotz im Magen liegt, weil ich nicht aufhören konnte zu essen. Für den Wein hat das Ca’ Vino, ebenfalls im Mercado, gesorgt. Auch wenn ich mit dem wunderbaren Weißwein (steht in der Küche, ich bin im Wohnzimmer und jetzt gerade zu faul, rüberzulaufen und aufs Etikett zu gucken) alleine war, denn der Kerl trinkt ja nichts Alkoholisches, und unsere Gäste hatten uns vorab per Mail gewarnt, dass sie sich beim Supermodelgucken etwas zuviel Stöffchen gegönnt hätten und sich deshalb ihr alkoholfreies Dinkelbier selbst mitbringen würden.
„Schatz, schenkst du mir zu Weihnachten eine Küchenmaschine und erzählst es niemandem?“
„Und vielleicht ne Haushaltshilfe?“
Ich habe als nachträgliches Geburtstagsgeschenk das Buch Deutschland aus der Vogel Perspektive von Bernhard und Hans-Jochen Vogel bekommen, dessen fehlender Bindestrich auf dem Titel durch nicht eins, sondern zwei Lesezeichen wieder wettgemacht wird. Eins in schwarz und eins in rot.
Please, come again.