12 von 12 (am 21.)
Auf Instagram war ich pünktlich, ins Blog kommen die 12 Einträge vom 12. des Monats erst heute. Because I can.
Mein Tag begann, wer hätte es gedacht, mit dem Frühstück. Okay, eigentlich begann er mit Toilettengang und Dusche, aber das wollte ich erstens nicht fotografieren und zweitens kam dann schon Frühstück. Wenn ich in die Uni gehe, bin ich morgens mit Saft und Cappuccino zufrieden; wenn ich länger in die Bibliothek rumlungere, wo ich nichts essen kann, gibt’s morgens noch Müsli; Sonntags gibt’s Toast. Ich frühstücke im Bett, wie sich’s gehört.
Zeitfresser, die einfach sein müssen, weil sie den Kopf schön ausknipsen: Candy Crush und Hay Day. Das Bild ist so diesig, weil ich Honk mit dem iPhone das iPad fotografiert habe, anstatt mit dem iPad einen Screenshot zu machen und diesen zu instagrammen. Ich möchte nicht darüber reden.
Aufs Rad geschwungen und zum Haus der Kunst gefahren, wo ich mit Felix und Florian verabredet war, um unseren Podcast vorzubereiten. Direkt neben dem Museum ist der Eisbach, der über eine stehende Welle verfügt, auf der das gesamte Jahr lang Surfer unterwegs sind. Ein klassisches Münchner Ausflugsziel, leicht daran zu erkennen, dass dauernd Menschen am Brückengeländer stehen, weil eben dauernd jemand auf der Welle reitet.
Ich mag die Architektur des Hauses der Kunst. Ich weiß, das ist nicht PC, aber ich finde es sehr reizvoll, mich mit ihr zu beschäftigen.
Erste Ausstellung: Louise Bourgeois, dann Kaffeepause in der Goldenen Bar. Die Ausstellung ist sehr empfehlenswert; wir sprachen darüber.
Nach der zweiten Ausstellung ging’s nach Hause. Kochen … (die Arbeitsplatte gehört zur Wohnung, dieses Punktemonster hätte ich mir nie freiwillig ausgesucht) …
… essen … (Räuchertofu anbraten, beiseite stellen, in der gleichen Pfanne das Gemüse braten, nebenbei Reis kochen, fertig) …
… trinken … (bestes Bier der Welt) …
… und später abwaschen. Von allen Hausarbeiten mag ich Abwaschen am liebsten, ich finde das sehr meditativ. Vielleicht patsche ich aber auch einfach nur gerne mit Wasser und Seifenblasen rum.
Genau wie ich mich abends abschminke, ganz egal wie spät es ist oder wie betrunken ich bin, räume ich auch jeden Abend die Küche auf, ganz egal wie spät es ist oder wie betrunken ich bin. Wenn wir bis 2 Uhr Wein trinken, poliere ich eben bis 3 Uhr noch Gläser. Ich verabscheue es zutiefst, morgens in die Küche zu kommen und einen Berg Arbeit zu sehen. Ich komme lieber morgens in die Küche und sehe einen aufgeräumten, sauberen Raum, in dem ich mir Cappuccino zubereite(n lasse, danke, Nespresso), während ich nur das saubere Geschirr vom Vorabend wegräumen muss.
Noch fix ein Dokument ausgedruckt, das ich letzte Woche im Sekretariat abgeben musste.
Derzeitige Lektüre. Diese Bettwäsche sehe ich übrigens dauernd auf Twitter oder Instagram, da hat Ikea anscheinend mal so richtig den kleinsten gemeinsamen Nenner erwischt.