Gore-Approval-Test

Gutmensch:

– Ich benutze Shampoo und Duschgel und tolle Cremes, die ohne Tierversuche produziert werden.

– Ich hab mir brav angewöhnt, nicht mehr jede Strecke mit dem Auto zu fahren, sondern benutze Bus und Bahn und gehe sogar zu Fuß. Ist auch besser für Rücken und Kalorienhaushalt.

– Ich kaufe im Biosupermarkt ein, auch wenn’s manchmal teurer ist.

– Ich shoppe online. (Spart das überhaupt irgendwie Energie, Lagerkosten oder sowas?)

– Ich mache immer das Licht aus, wenn ich einen Raum verlasse und bin ein großer Fan von Kerzenlicht.

– Ich kaufe keine Dosen, sondern nur Pfandflaschen. Ich wüsste auch gar nicht, was ich in Dosen kaufen sollte, da ich Coke Zero literweise und nicht 0,33literweise trinke, kein Red Bull oder Prosecco von Paris mag und nie Bier im Haus habe. (Gibt’s sonst noch was in Dosen?)

– Ich kaufe Songs bei iTunes, leihe für viel Geld DVDs aus anstatt bei BitTorrent vorbeizuschauen und klaue weder Bücher noch Webloginhalte.

– Ich kaufe neuerdings Kunst statt Kunstdrucke.

– Ich versuche, auch bei Möbeln mal auf Qualität und Langlebigkeit zu achten.

– Ich weiß, dass man auch im Hamburger Umland bestimmt prima Urlaub machen kann.

Schlechtmensch:

– Wenn mein Shampoo alle ist, ich aus Trantütigkeit nicht rechtzeitig Nachschub besorgt habe und kein Bodyshop in der Nähe ist, wird eben doch mal ne Flasche Nivea gekauft.

– Ich fahre ein 20 Jahre altes Auto, das 15 Liter auf 100 Kilometer schluckt und würde nicht mal tot in einem Prius gesehen werden wollen.

– Ich kaufe meine geliebten Markenartikel im Supermarkt. (Bioschokolade hat hässliche Verpackungen und für Häagen-Dazs gibt’s keinen Ersatz.)

– Ich vernachlässige den lokalen Einzelhandel, vor allem die armen Buchhandlungen, weil Amazon alles hat und mir vor die faulen Füße trägt.

– Ich kann das kalte Licht von Energiesparlampen nicht leiden und benutze daher weiter die schnuffigen gelblichen Stromfresser.

– Ich hasse es, Altpapier wegzubringen und habe daher die letzten Jahrgänge der SZ im Hausmüll entsorgt. Seit einem Jahr schleppt allerdings der Kerl meinen Kram für mich zum Container.

– Ich/wir lasse/n Getränke liefern. Wobei ich nicht weiß, ob das jetzt auf die Schlechtmenschliste gehört, denn schließlich geben wir viel Trinkgeld und machen so arme Lastenträger kurz glücklich. Hoffe ich.

– Ich hab noch nie darauf geachtet, ob irgendwelche Produkte lokal hergestellt wurden oder in Bangladesch.

– Ich kaufe fiese Sweatshopschuhe von Nike.

– Die schönsten Teelichter gibt’s trotzdem bei Ikea.

– Wenn’s geht, setze ich mich aber lieber ins Flugzeug.