Die letzte Franzackigstunde vor den Osterferien („Osterferien? Warum zum Teufel achten wir denn auf Osterferien? Sind wir zwölf?“) war doof, weil die Kursteilnehmerin, die mich sowieso am meisten nervt, weil sie die ganze Zeit quatscht, nicht müde wurde, über mein iPhone zu lästern („Spielzeug!“ – „Das ist kein Spielzeug, das ist mein Handy.“ – „Natürlich ist das Spielzeug.“ usw.). Außerdem habe ich keinen Unterschied zwischen dem Laut gehört, den man macht, wenn man orange ausspricht und dem, den man macht, wenn man Jean ausspricht. Dsch. Sch. Who cares. Hauptsache, ich weiß, wie’s klingen muss, mir doch egal, wie die Lautschrift aussieht.
Aber: Bei einem Text konnte ich total den Checker machen, weil darin das Wort marché aux puces vorkommt (Flohmarkt). Und ich wusste es, weil ich ein Blog lese, das la puce heißt und bei dem ich im „About“ mal nachgeguckt und es mir anscheinend gemerkt habe, was es bedeutet.
Was haben wir bloß ohne Weblogs gemacht?
(erweiterbar auf: Google, Internet, Telefon, Video 2000, Supermärkte, das Feuer, das Rad.)