Danke für die vielen Glückwünsche per Mail, Twitter, SMS, Xing (haha), Telefon und face-time. Neben Blümchen, vier French Dunnies, der Ulrike-Meinhof-Biografie und der IT Crowd auf DVD, die ich von netten Menschen bekommen habe, habe ich mir selbst noch ein nachträgliches Geschenk gemacht: Ich habe gefühlte drei Stunden von einem Date mit Viggo Mortensen geträumt (mit Knutschen!). Ich erinnere mich an eine blitzende Gläserbatterie bei Kerzenlicht in einer gemütlichen, riesigen Küche, an ein schummeriges Kino, das nur Plakate in schwarzweiß hatte, an einen Buchladen, in dem wir gestöbert haben und an ein paar Zigaretten auf seinem Balkon mit Blick über das nächtliche New York. Falls irgendwer mich mal auf ein date to remember ausführen will – das wäre die Benchmark. Außerdem habe ich auf englisch geträumt, was mir meines Wissens noch nie passiert ist (“While you were shooting The Lord of the Rings with the boys …”). Und netterweise haben wir uns direkt vor dem Weckerklingeln verabschiedet, so dass ich nicht unhöflich von den Nachrichten unterbrochen wurde.
Warum der Mann allerdings über seinem groben, grauen Anzug, der hervorragend zu seinem strubbeligen Aussehen gepasst hat, die ganze Zeit einen pinkfarbenen Flauschbademantel getragen hat, weiß ich auch nicht.