Linguine mit Zitronensauce
Sonst drehe ich ja gerne mal die Helligkeit bei meinen Futterfotos hoch, damit alles schön strahlt, aber bei diesem Nudelberg habe ich genau das Gegenteil machen müssen, damit man überhaupt was erkennt. Das hat man von monochromem Essen! Mein Trost: Bei der NYT, woher das Rezept ist, sieht es auch nicht viel eindrucksvoller aus.
Das Rezept tauchte gestern in meiner Twitter-Timeline auf, und da ich mal wieder am Schreibtisch sitze und keine drei Stunden kochen will, kam mir dieses 20-Minuten-Ding genau recht. Und geschmeckt hat es auch.
Für eine Portion
120 g Linguine in ordentlich Salzwasser bissfest garen. Das „ordentlich“ ist hier wichtig, denn sonst kommt nix an Salz oder Pfeffer ans Gericht.
In einer großen Pfanne
2 EL Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
2 EL geriebene Zitronenschale dazugeben.
Wenn die Nudeln fertig sind, in die Pfanne umsiedeln, alles durchrühren und noch
4 EL Sahne,
2 EL frischen Zitronensaft und
2 EL geriebenen Parmesan dazugeben. Nochmal durchrühren, ab auf den Teller, essen.
Ich habe noch ein paar Parmesanspäne und ein paar Zitronenzesten oben draufgehauen, aber das war Deko. Die wenige Flüssigkeit bleibt komplett an den Nudeln kleben, es ist also ein sehr saucenloses Gericht. Das hat mich überraschenderweise aber nicht gestört, denn dafür schmeckt es sehr leicht und frisch und nicht nach dem üblichen Kohlenhydratklops. Not that there’s anything wrong with a Kohlenhydratklops.