Was schön war, Montag, 16. Januar 2017 – Zufriedenheit
Vormittags gemächlich an der Amnesty-Hausarbeit weitergearbeitet. Ein bisschen zu gemächlich; das liest sich zwar alles gut, aber ich hätte gerne dieses eine Kapitel abgeschlossen. Mache ich heute. Im Stadtarchiv per E-Mail Pressesammlungen bestellt, die ich mir morgen durchlesen werde.
Mittags wieder ein lehrreiches Rosenheim-Seminar genossen. Ich habe mich dabei erwischt, wieder Dinge aufzuschreiben. Während des Bachelors habe ich mir jedes Thema, das mir interessant erschien, in mein Moleskine notiert, denn man weiß ja nie. Während des Masters habe ich das nicht mehr getan, denn da war recht schnell klar, dass ich mich mit NS-Kunst oder der Kunst der jungen Bundesrepublik beschäftigen würde. Aber jetzt steht eine Dissertation im Raum, die bisher nur aus einem stabilen, aber noch sehr dünnen Gerüst besteht, das dringend angefüttert werden will, und dafür konnte ich mir jetzt mal wieder was notieren.
Nachmittags erst die neue Folge von „The Affair“ geguckt und dann zum ehemaligen Mitbewohner gefahren, um mit ihm ein neues Unterhaltungsgerät einzuweihen. Es wurde Champagner gereicht, und ich weiß jetzt, was 4K ist. Ich kann nie wieder HD gucken.
Den späten Abend mit einem Buch und einer kuscheligen Decke auf dem Sofa verbracht und mich darüber gefreut, satt und zufrieden im Warmen zu sitzen und mal wieder einen Tag fast komplett nach meinen Vorstellungen gelebt haben zu können. Das ist ein großer Luxus.