Tagebuch, Dienstag bis Donnerstag, 24. bis 26. Januar 2017 – Working Girl
Dienstag wollte ich nachmittags eigentlich in mein schnuffiges Menschenrechtsseminar, aber die LMU hatte großflächigen Stromausfall und daher konnte – oder musste – ich zuhause bleiben, puschelte weiter an Amnesty rum und bastelte Klausurlernkärtchen. Im letzten Semester, in dem ich noch Klausuren schreibe, werde ich zur Klischeestudentin und betreibe möglichst wenig Aufwand für möglichst großen Ertrag: spät anfangen, alles besinnungslos in den Kopf kloppen, Prüfung bestehen und danach alles wieder vergessen.
Am Mittwochmorgen im Stadtarchiv gewesen und eine Quelle überprüft, danach in die Stabi gefahren und das gleiche gemacht, dann am Schreibtisch fünf Stunden die Hausarbeit korrigiert bis auf den letzten blöden Apostroph und schließlich als pdf an die geschätzte Korrekturleserin gemailt. Dann ein Bier aufgemacht und Serien geguckt.
Gestern den ganzen Tag weiter die Lektürekursbücher gelesen und abends in der Pinakothek der Moderne einer spannenden Diskussion über NS-Kunst zugehört. Den Saal 13, in dem die ganzen Bilder aus der Zeit hängen, wollte ich ja schon länger mal verbloggen. Um das anständig zu machen und die Diskussion gestern schön einzubinden, muss ich aber noch mal kurz in die Pinakothek und ins ZI. Ich reiche nachher noch einen Schlag Blogeintrag nach, Moment … hier ist er.