Stir-Fry: Rindfleisch mit leicht scharfem Brokkoli

Dieses Rezept habe ich in den letzten Wochen mehrfach zubereitet, und ehe ich jedesmal wieder umrechnen muss, wieviel nun eine halbe cup Wasser ist, schreibe ich es schnell auf. Ich weiß auch gar nicht, ob es wirklich ein Stir-Fry ist, ich weiß nur, dass es verdammt gut schmeckt und in 30 Minuten auf dem Tisch steht, was ziemlich super ist, wenn man hungrig aus der Bibliothek kommt.

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Für zwei Personen.

450 g mageres Rindfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.

60 ml Sojasauce mit
2 EL frisch geriebenem Ingwer (vulgo: ein daumengroßes Stück),
1 EL braunem Zucker (am besten Muscovado oder Demerara, aber Rohrzucker tut’s auch) und
2 TL Speisestärke vermischen. Das Rindfleisch darin für 20 Minuten marinieren.

In einer großen Pfanne oder einem Wok
1 EL Pflanzenöl erhitzen (ich nehme gerne Erdnussöl). Das Fleisch darin bei mittlerer Hitze anbraten; ich lasse es eher medium. Wieder ins Sojasaucenschüsselchen kippen und in der gleichen Pfanne

1 Kopf Brokkoli, in mundgerechte Röschen zerteilt, anbraten, bis er beginnt, braun zu werden. Das dauert nur wenige Minuten. Mit
120 ml Wasser ablöschen, schnell umrühren und sofort einen Deckel auf die Pfanne setzen. Den Brokkoli zwei, drei Minuten dämpfen, bis er weicher geworden, aber noch bissfest ist. (Guck selber, wie lange das Ding braucht.)

Den Deckel beiseite legen und

3 Knoblauchzehen, gehackt,
1 TL geröstetes Sesamöl und
Chiliflocken in die Pfanne geben. Das Originalrezept will einen viertel Teelöffel, aber selbst ich als totale Scharfmemme mache hier nix unter einem Teelöffel.

Das ganze weiterbraten lassen, bis der Knoblauch zu duften beginnt – dauert laut Buzzfeed 30 Sekunden, ich gebe ihm meist eine Minute –, dann das Fleisch kurz unterrühren und zügig auf den Teller damit. Bei mir gibt’s dazu Reis, den man entspannt aufsetzen kann, während das Fleisch mariniert; es schmeckt aber auch einfach so.