Ocean’s Eleven
(USA, 2001)

Darsteller: Brad Pitt, George Clooney, Andy Garcia, Matt Damon, Julia Roberts, Casey Affleck, Elliott Gould, Carl Reiner
Drehbuch: Ted Griffin
Kamera: Steven Soderbergh (als Peter Andrews)
Musik: David Homes
Regie: Steven Soderbergh

Ein überaus entspannender Feierabend-Film. Ne Menge zu gucken für die Mädels (Brad, George, Andy, Matt), und für die Jungs gibt’s einen wunderschönen Sandkasten-Plot von elf stilvollen Kriminellen, die drei Casinos in Las Vegas plündern wollen.

Der Film nimmt sich dabei netterweise überhaupt nicht ernst, was dazu führt, dass man nie das Gefühl hat, einem Kapitalverbrechen beizuwohnen. Stattdessen guckt man den elf Freunden dabei zu, wie sie sich denken: Hey, lasst uns mal eben 150 Millionen Dollar abgreifen. Au ja, und danach gehen wir noch ein Eis essen.

Julia Roberts ist noch nie so zur Staffage deklassiert worden, aber dabei darf sie ne Menge Designer-Klamotten tragen und hübsch aussehen. Eigentlich ist ihre Rolle auch egal; alles, was wir wollen, ist doch, dass sie zum Schluss den Clooney Schorsch knutscht. Und das tut sie dann auch.

Und nach dem Film geht man fingerschnippsend aus dem Kino, den jazzig-coolen Soundtrack im Ohr, fragt sich, warum Hamburg nicht mehr Neon-Reklamen hat und hofft, dass man beim Whiskey-Trinken im Hefner genauso gut aussieht wie Brad Pitt.