Tagebuch, Samstag/Sonntag, 3./4. März 2018 – Am Schreibtisch
Die Erkältung ist langsam rum, was total toll passt, denn mein Schreibtisch quillt über, alle Timings sind aus der Hölle, und daher habe ich auch am Wochenende lustig vor mich hingetippt, damit Dinge fertig werden.
Samstag traute ich mich mal wieder auf die Straße und schaffte es zur Packstation und zum Supermarkt, wonach ich mich erstmal ausruhen und duschen musste, weil mein Kreislauf völlig im Eimer war (die Woche über hatte F. mich mit Lebenswichtigem wie Weintrauben, Ibuprofen und dem Allheilmittel Leberkassemmel versorgt; wie krank ich war, merkte ich daran, dass ich von letzterer nur ein Drittel essen mochte). Samstag nachmittag gönnte ich mir eine Fußballpause und guckte das Spiel vom FCA gegen Hoffenheim vom Sofa aus anstatt vom Stadionsitzplatz. Auch das war dem Kreislauf geschuldet; bis ich den Weg von der Tramhaltestelle in die Arena geschafft hätte, wäre die erste Halbzeit um gewesen.
Sonntag trank ich den ersten Kaffee nach einer Woche Pause und weiß seitdem, dass kein Lebensmittel besser schmeckt als Kaffee, wenn man ihn endlich wieder schmecken kann. Ich kochte gleich eine ganze French Press und nippte den ganzen Tag am herrlichen Nektar. Mittendrin buk ich Kuchen, denn Kaffee ohne Kuchen muss ja auch nicht sein, die Welt ist schon schlimm genug. Mit der vorgenommenen Arbeit wurde ich fast fertig, den Rest muss ich heute morgen erledigen, bevor ich ein neues, großes Projekt anfange, das neben den anderen Projekten herläuft. In die Stabi habe ich es nicht mehr geschafft, obwohl ich mir das vorgenommen hatte, aber daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen.