Tagebuch, Montag, 30. April 2018 – Brückentag
Als Selbständige und als Studentin habe ich zwar eigentlich keinen Brückentag, aber ich gönnte mir trotzdem einen.
Den Vormittag verbrachte ich in der zweiten Location für die Fehlfarben-Aufnahme – wobei Vormittag sehr übertrieben ist, ich glaube, ich war in 20 Minuten durch und danach auch eher schlecht gelaunt. Aber ich war immerhin mit dem Fahrrad unterwegs, was generell meine Laune sofort verbessert. Ich fuhr zur Post und stellte mich in eine ewig lange Schlange, hatte aber natürlich ein Buch dabei, das die Wartezeit entspannter vorbeiziehen ließ. Dann fuhr ich noch ein paar wenige Nahrungsmittel einkaufen, denn der Podcast sollte bei mir aufgenommen werden, was bedeutete, dass ich die Jungs bekochen würde (Gastgeber*in sorgt für Verpflegung). Ich hatte mir Ottolenghis Nudeln mit Gewürzbutter rausgesucht und kaufte Pappardelle, Schalotten und Minze, den Rest hatte ich zuhause.
Den Rest des Tages bis zum Kochen und Über-Kunst-Reden haderte ich mit einem kürzlich geführten Gespräch und musste schlicht viel darüber nachdenken. Dafür war ein Brückentag sehr gut.
Ich genoss noch einen Cold Brew, den ich Sonntag angesetzt hatte, ganz ohne Milch oder andere Dinge, einfach so, die Milde des Kaffees reichte mir völlig. Herrliches Zeug.
Abends dann die nette Podcastrunde, die mit gutem Essen und einer meiner Meinung nach gelungenen Aufnahme begann und mit einem Brett voller Salami, Käse, Schinken und Gemüse, Schokolade sowie sehr viel Wein, Birnenschnaps und Sekt erst um halb zwei endete.