Tagebuch Dienstag, 29. September 2020 – Auswärtsfahrt
Für einen einstündigen Termin neun Stunden in diversen Verkehrsmitteln gehockt. Nächstes Mal frage ich nach Zoom.
Aber gelernt: Wenn man geistig umnachtet eine Zugfahrkarte mit Zugbindung bucht, kann man im Zug nicht mehr einfach nachzahlen. Ich hatte also die Wahl, aus dem früheren Zug, den ich netterweise noch gekriegt hatte, auszusteigen und eine Stunde zu warten, um in den eigentlich gebuchten Zug zu steigen, der aber laut App nur mit der Hälfte der Wagen fuhr und vermutlich dementsprechend voll gewesen sein wird und mein Sitzplatz dürfte auch weg gewesen sein – oder eine neue Fahrkarte zu kaufen. Hab ich gemacht, hilft ja nix. Lehrgeld.
Ansonsten: nettes Gespräch, gerne wieder.
Abends nach der sehr anstrengenden letzten, pausenfreien Woche nur noch ein Stündchen bräsig an die Decke geguckt, mir überlegt, was ich alles noch hätte im Gespräch sagen können (irre hilfreich, so fünf Stunden später), einen Liter Pepsi light geext, weil ich viel zu wenig getrunken hatte den Tag über und ins Bett gefallen. Keine Debatte für mich, aber anscheinend habe ich nicht viel verpasst außer dem üblichen Rumgeschreie des Idioten.