Crêpes Suzette
Meine Orangen mussten weg. Wie praktisch, dass ich gerade bei einer alten Masterchef-Folge Crêpes Suzette gesehen und darauf totale Lust hatte. Das Rezept kommt, wie so ziemlich alle französischen Klassiker, von Aurélie. Aus dem Blog habe ich, soweit ich mich erinnere, noch nie was Schlechtes nachgekocht. Merci!
(Ja, das Foto ist mies, ich weiß. Wenn ich koche, will ich danach essen, nicht knipsen. Jedes gute Foto hier im Blog ist ein Glücksfall.)
Für drei Crêpes, also eine Portion. Ähem.
80 g Mehl, Type 405, mit
1 TL Vanillezucker und
1 Prise Salz mischen.
1 Ei sowie
130 bis 150 ml Vollmilch dazugeben und mit einem Schneebesen zu einem glatten, eher dünnflüssigen Teig rühren. Den Teig für eine kurze Zeit stehen lassen, ich lasse ihn nur so lange in Ruhe, bis die Sauce auf dem Herd ist. Die kommt jetzt.
1 Orange ein wenig abreiben, danach filetieren, die Filets mit den Zesten zur Seite stellen.
2 weitere Orangen auspressen, den Saft aufheben.
In einer Pfanne
1 EL Butter schmelzen,
5 EL Zucker dazugeben sowie den Orangensaft. Alles aufkochen und sirupartig eindicken lassen.
Währenddessen in einer beschichteten Pfanne in wenig Butter die drei Crêpes ausbacken. Zu Vierteln zusammenklappen, kurz in der Siruppfanne durchschwenken.
5 EL Grand Marnier oder Cointreau dazugeben und flambieren, so dass der Alkohol verkocht. Die Filets mit den Zesten nur kurz vor Schluss dazugeben, sie sollten nicht kochen, sonst zerfallen sie.
Nun die Herrlichkeit auf einen (oder na gut, zwei) vorgewärmte/n Teller geben und schmecken lassen. Wer will, kann auch jetzt noch eine Runde flambieren, ich mache das lieber früher in der Pfanne.