Montag, 7. November 2022 – Druckerquatsch
Morgens eine Runde Werbetexte abgegeben, ich warte nun auf Feedback, und texte für den Kunden auf einer anderen Baustelle weiter.
Aber vorher wollte ich noch in den guten alten Einzelhandel. Seit einem Jahr, als ich mein neues MacBook erwarb, hadere ich mit meinem Drucker. Er druckt und kopiert noch, erkennt aber das MacBook nicht mehr zum Scannen. Und ab und zu muss ich dann doch mal was scannen – meistens Verträge für freie Tätigkeiten, die unterschrieben werden müssen – und so suchte ich seit ungefähr einem Jahr mehr oder weniger motiviert einen Drucker. Mal setzte ich mich an Testberichte und ähnliches, mal googelte ich einfach, mal schaute ich entnervt bei Amazon vorbei, aber irgendwie fand ich nie einen Drucker, der kein Tintenabo von mir wollte, halbwegs attraktiv aussah oder bei dem ich mir sicher war, dass er mit dem „neuen“ OS klarkommt. Gestern dachte ich mir naiv und doof, ach, gehste doch da mal in den Saturn, da sind bestimmt nette Menschen, die dir helfen.
Ich erspare mir die genauen Beschreibungen, ihr kennt den Einzelhandel ja auch. Jetzt wo ich so gute Erfahrungen mit Kleidung und Schmuck gemacht hatte, dachte ich, das muss doch bei Technikquatsch auch gehen. Geht es nicht. Mehr als Kartons umdrehen und mit mir gemeinsam die Systemanforderungen durchzulesen war nicht möglich und so richtig sicher war sich der junge Herr auch nicht, ob mein ausgefallener und irre seltener Rechner wohl mit diesem bestimmten Canon-Klotz klarkommt.
Also fuhr ich wieder nach Hause (immerhin mit ein paar anderen gesuchten Kleinigkeiten im Rucksack, wenn auch nicht mit allen) und fragte auf Twitter. Dort bekam ich Hilfe, nämlich eine sinnvolle Liste, die ich mir offensichtlich nicht selbst hatte ergoogeln können, warum auch immer, und den Hinweis, dass die Files-App, die auf dem iPhone vorinstalliert ist, auch scannen kann. Auch das wusste ich nicht, ich benutze mein Handy nur für Fotos, Fahrkarten und Twitter und um in Augschburg Wurst im Stadion zu bezahlen. Daher behalte ich meinen alten Drucker und scanne jetzt per Handy und hasse Musk noch mehr, wenn er mir diesen herrlichen, hilfsbereiten und stets höflichen Dienst kaputtmacht.
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Covid ist erneut ein Stückchen näher herangerückt: Nachdem F. seine Infektion im August überstanden hatte, laborierte meine Schwester seit vorletzter Woche damit herum, und am Wochenende hat es dann auch den Schwager erwischt. Er hat starke Schluckbeschwerden und ist für zwei Wochen krankgeschrieben. Grippe my ass.
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Abends im Bad gab’s wieder Deutschlandfunk, wo ich César Francks Violinsonate in A Dur, FWV 8, kennenlernte, die mir sehr gefiel. (Komisches Vorschaubild ignorieren, Link funktioniert.)