Was schön war, Sonntag, 1. Dezember 2024 – Leuchten
Bevor ich wieder in die Küche gefahren bin, in der es kein Nudelholz gibt, habe ich in der Küche, in der es eins gibt, noch Kekse gebacken. Nur zwei Sorten statt der üblichen fünf bis x, aber das reicht vielleicht für dieses Jahr, in dem ich immer noch davon überfordert bin, den Überblick über zwei Kühl- und Vorratsschränke zu behalten.
Bin kurz davor, eine Excel-Tabelle anzulegen: Wo sind noch wieviele Dosen Bohnen, Packungen Q-Tips, Paare warme Socken?
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Die Münchner Nachbarin, deren weihnachtliche Lichterkette am Balkon ich so gerne mochte, ist leider im Laufe des Jahres ausgezogen. Ich weiß nicht, ob dort jetzt ein AirBnB ist, denn ich sehe quasi nie jemanden auf dem Balkon, aber gestern fiel mir auf, wie nackt und unbeleuchtet der Balkon wohl in diesem Jahr sein wird.
Aber dann kam ich nach Passau und stellte fest, dass mein dortiger Nachbar gegenüber auch ein Fan von saisonaler Festbeleuchtung ist. Sein Balkon strahlt und glitzert und ich freue mich sehr darüber.
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Gemeinsame Zeit. Seit der Wochenendbeziehung ist sie noch viel wichtiger geworden, was mich etwas überrascht hat, denn solange ich nur in München war, haben wir auch nicht dauernd aufeinandergehockt. Jetzt ist das Bedürfnis aber da. Schön und doof zugleich.