Was schön war, Sonntag, 8. Dezember 2024 – Kleinkram
Schön: gemeinsam eingeschlafen. Gemeinsam aufgewacht. Gemeinsam gefrühstückt. Dann holte sich Herr F. noch eine Mütze Schlaf, während ich die Kekssorten 3 und 4 in dieser Adventszeit produzierte. Gemeinsam erste Kekse probiert.
Nicht schön: die Trennung nach dem ganzen, total alltäglichen Pärchen-Kleinkram, denn in der Woche bin ich zwar theoretisch Pärchenbestandteil, aber praktisch alleine und 150 Kilometer weit weg. Der Abschied fiel gestern schwerer als sonst, keine Ahnung, warum. (Generelles „Hach, plüschig, Weihnachten! LICHTERKETTEN ÜBERALL“-Gefühl vielleicht, aus dem ich jäh rausgerissen wurde.)
Ich hatte mehrere Vorstellungsgespräche, aus zweien kam ein Angebot, eins davon habe ich angenommen. Ich hatte mich unter anderem auch in Dortmund vorgestellt; aus der Stadt kam kein Angebot, aber theoretisch hätte ich auch da landen können, und dann wären die Wochenenden noch nerviger geworden, weil ich deutlich länger in Zügen hätte sitzen müssen. Wenn schon Wochenendbeziehung, dann in einer Stadt, die drei Stunden per Regionalzug und U-Bahn oder zwei mit dem Auto weg ist und in die stündlich Züge fahren. Ich freue mich einerseits immer total, wieder nach Passau zu fahren, weil mich der Job keine Sekunde langweilt (meine wichtigste Anforderung an Arbeitsstellen oder Aufträge), aber gestern wäre ich gerne in meiner Pärchenbubble geblieben und hätte gemeinsam Kekse essen wollen.
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Falls auch jemand gerade 90 Minuten was Warmes fürs Herz braucht: Hape Kerkeling: Total normal in der ARD-Mediathek. Alleine für die zehn Minuten Hintergrundstory zu „Hallo, ich bin die Beatrix“ lohnt es sich. Ich war überrascht davon, dass Hannilein noch funktioniert. Gern gesehen.