Was schön war, Freitag, 20. Dezember 2024 – Erstes Weihnachtsgeschenk
Als ich nach einer netterweise ereignislosen und staufreien Autobahnfahrt in München ankam und sogar einen Parkplatz fast vor der Haustür fand, lag auf meinem Küchentisch ein geöffnetes Amazon-Päckchen, das an F. adressiert gewesen war. Vor einiger Zeit habe ich quasi alle Online-Einkaufsquellen, deren Produkte sonst in meiner Packstation in München landen, zu der ich in der kurzen Zeit am Wochenende wirklich nicht hinlatschen möchte, an eine Packstation oder eine Postfiliale in Passau umgeleitet. Das ist manchmal doof, denn wenn ich überraschend krank werde und in München rekonvalesziere, gehen Dinge wieder an Absender zurück, weil ich in Passau niemanden habe, den ich zum Abholen hinschicken könnte. Auch der Arbeitsplatz ist nicht immer eine gute Idee, denn außer DHL-Paketen (ausgerechnet) landet alles irgendwo auf der Burg, aber nicht bei mir. Also kommt jetzt fast alles bei F. an, dem ich aber anscheinend vergessen habe zu sagen, dass auch mein Amazon-Wunschzettel nun bei ihm sein Ziel hat. Sorry! Danke fürs Vorbeibringen!
Vielen Dank an Susanne, die mich mit „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ von Saša Stanišić überrascht hat. Ich habe eben nicht nur den Namen aus der Wikipedia kopiert, weil ich zu faul war, darüber nachzudenken, wo die Akzente auf meiner Mac-Tastatur sind, an die ich mich jeden Abend wieder gewöhne, weil ich ja jetzt tagsüber am Windows-Rechner sitze, sondern auch den langen Titel, weil ich anscheinend auch zum Tippen zu faul bin, danke, Internet.
Lange Rede, kurzer Rausschmeißer: Vielen Dank für das erste Weihnachtsgeschenk, ich habe mich sehr gefreut.