FSK 100.000
Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) gibt in dieser Woche ihr 100.000stes Gutachten bzw. die 100.000ste Altersfreigabe ab: Kann den Filmen Sünde sein?
„Heute sind es nur noch in den seltensten Fällen Sexszene, die uns dazu bewegen, einen Film nicht für Jugendliche freizugeben“, sagt der ständige Vertreter der obersten Landesjugendbehörden bei der FSK, Folker Hönge.
Stattdessen stehe immer häufiger die Darstellung von Gewalt im Blickpunkt, wie etwa in Kill Bill I, Hannibal oder Fight Club.
„Es geht nicht darum, den jeweiligen Film für ein bestimmtes Alter zu empfehlen“, sagt Hönge. Vielmehr sei die mögliche Wirkung auf Kinder und Jugendliche zu bewerten. Da komme es auch mal vor, dass ein scheinbar harmloser Film die Altersbeschränkung ab 12 bekomme, weil die Stimmung zu belastend für Jüngere sei.