Ach, wenn’s doch jetzt etwas kühler wäre … und dann mit einer Decke und frischen Büchern aufs Sofa … oh, Moment.
Der Schweinehund und Gabi, die Giraffe, freuen sich über meinen neuen Quilt, unter dem sie auch mal kuscheln dürfen. Nachts, wenn ich schlafe und nicht mitbekomme, was sie so treiben.
Die Geschichte zum Quilt habe ich hier schon mal erwähnt, und die Fotos bei Ringelmiez (bitte folgen Sie den Links) sind auch etwas aufschlussreicher als meine. Und wenn Sie bei der Entstehungsgeschichte schon denken, meine Fresse, sieht das nach Arbeit aus, kann ich inzwischen sagen: der fertige Quilt erst recht. Ich traue mich kaum, ihn achtlos aufs Sofa zu werfen, was ich sonst mit meiner Decke tue, wenn ich mal vom Sofa runter will (kommt nicht oft vor), weil er eben nach Handarbeit aussieht und nicht nach Chinaproduktion.
Ich bin in jedes einzelne Stoffgeviert verknallt – natürlich besonders in die Teddybären –, und ich habe gestern eine wahrscheinlich zu lange Zeit damit verbracht, mit Augen und Fingern den geschwungenen Quiltnähten zu folgen, um zu gucken, ob da irgendein Muster verborgen ist. Ich hab keins gefunden, aber ich weiß jetzt, wo die Bundeslade liegt und wer JFK erschossen hat.
Auf dem obenstehenden Bild sieht man die einzelnen Nähte etwas besser, hoffe ich. Ich hatte mich ja schon nach Ringelmiez’ Fotos in die einzelnen Stoffquadrate verknallt, aber jetzt, wo ich sie vor der Nase habe, kann ich mich gar nicht entscheiden, welches mir am besten gefällt. Heute morgen ist es das braunrotgepunktete, gestern abend war es irgendeins mit den Libellen, morgen finde ich wahrscheinlich wieder das rote mit dem weißen Wellenmuster am schönsten.
Nachdem ich den Quilt lange genug bewundert hatte, hab ich mein zweites Päckchen von gestern aufgemacht. Das kam von Amazon (hab ich doch gewusst) und hat mir den vorletzten Band der Recherche geliefert. Unter anderem *hust*. Den habe ich auf die vier ausgelesenen und den fünften, der gerade in Arbeit ist – siehe Lesezeichen –, gelegt, um den netten Beigaben, die im Quiltpaket waren, einen würdigen Rahmen zu verleihen. Denn der Quilt war nicht nur in einen Wäschesack gehüllt, sondern es lag auch noch eine Tafel leckerste Schokolade dabei, eine Postkarte mit persönlicher Nachricht, und an der baumelte eine Eule, für die ich jetzt noch einen schönen Platz finden muss. Ich habe sie probeweise Gabi um die Hals gehängt, aber leider hat die Frotteegiraffe einen ziemlich miserablen Schwerpunkt, weswegen sie mit Athena nicht viel anfangen kann. Ich suche weiter.
Und irgendwann erzähle ich mal, warum ich Stofftieren keine vernünftigen Namen geben kann.